Künftig lenken sie die Geschicke des SV Ringingen: die Mitglieder des in der Hauptversammlung neu gewählten Vorstands. Foto: Eule Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung des Sportvereins Ringingen / Arbeit im Vorstand funktioniert vorbildlich

Von Rainer Eule

Burladingen-Ringingen. Zufrieden war der Vorsitzende Jochen Wolfer bei der Hauptversammlung des Sportvereins Ringingen. Nach einer verkorksten Vorrunde habe sich die Fußballmannschaft aufgerappelt und zum Rundenende den sechsten Platz erreicht.

Jochen Wolfer brachte es auf den Punkt: "Man kann den Wind nicht ändern, aber man kann die Segel anders setzen." Ein Satz der, so die Stimmung in der Versammlung, sichtbar auf fruchtbaren Boden gefallen sei. Die Arbeit in der Vorstandschaft funktioniere vorbildlich, lobte Wolfer. Alle betreuen ihre Aufgaben selbstständig und helfen sich gegenseitig. Lediglich der Besuch der Vorstandssitzungen lasse zu wünschen übrig.

Alles in Allem handle es sich beim Sportverein um einen intakten Verein mit 275 Mitgliedern und 57 Jugendlichen als sicherem Nachwuchs. Dennoch sei das Durchschnittsalter auf 39 Jahre gestiegen.

Trotz der Anzahl an Jugendlichen bleibe die Nachwuchsgewinnung ganz oben auf der Agenda, wobei in Kooperation mit der Ringinger Grundschule auch die Mädchen in den Blickpunkt geraten seien.

Am Mädchenaktionstag, dem ersten auf Bezirksebene, hatten 25 Mädchen teil genommen. Überhaupt mache der Verein mit qualifizierten Jugendtrainern viel für seinen Nachwuchs.

Sorgenkind der vergangenen Saison sei laut Jochen Wolfer die Fußballmannschaft gewesen, die unter Verletzungspech gelitten habe. Ständig musste kurzfristig auf ältere Spieler zurückgegriffen werden. Die Saisonvorbereitung sei wegen mangelnder Trainingsbeteiligung nicht optimal gewesen. Fortschritte seien zwischenzeitlich erreicht worden – auch durch das intensive Torwarttraining von Thomas Dietrich.

Durch die restliche Mannschaft sei ebenfalls ein Ruck gegangen. Das nächste Jahr werde die erste Mannschaft mit einem Aufgebot von 17 + 5 angehen, wobei in der Rückrunde die jungen Nachwuchsspieler in die Mannschaft integriert werden sollen. Mit einem Durchschnittsalter von 21 Jahren sei es eine ganz junge Truppe, und alle stammten aus Ringingen, so der Vorsitzende Wolfer. Schriftführer Markus Kraus fügte dem Bericht des Vorsitzenden nur noch Details hinzu.

Der Bericht von Kassierer Hans Faigle war kurz und humorvoll. Es sei wie in jedem Jahr, die Einnahmen würden weniger, die Ausgaben mehr, aber der Verein lebe dennoch weiter.

Die Berichte von Jugendleiter Stefan Schoser und Trainer Rainer Ott listeten die einzelnen Aktivitäten auf. Trainer Rainer Ott brachte es auf den Punkt: "Wenn man trainiert ist Fußball einfach einfacher." Die Entlastung des Vorstands erfolgte einstimmig.

Die Neuwahlen leitete Ortsvorsteher Dieter Arnold. Er verband dies mit dem Dank für die geleistete Arbeit des Vereins. Gewählt wurden als erster Vorsitzender Jochen Wolfer. Sein Stellvertreter ist Markus Kraus. Zum Kassierer gewählt wurde Hans Faigle, Schriftführer ist Stephan Salscheider, Jugendleiter Stefan Schoser. Als Beisitzer für die einzelnen Aufgabengebiete gewählt wurden Simone Ott, Alexander Bailer, Josef Rach, Karl-Josef Dieter, Michael Reiff, Siegfried Ott, Theo Kraus, Norbert Kästle, Jochen Stopper und Sükrü Saci.

Zum Schluss der Versammlung wurde auf Vorschlag der Vorstandschaft eine moderate Erhöhung der Vereinsbeiträge einstimmig beschlossen.