Neuer Ortschaftsrat in Ringingen verpflichtet / Dieter Arnold erhält Zustimmung der Räte
Von Rainer Eule
Burladingen-Ringingen. Die Sommerferien sind vorbei und auch in Ringingen nimmt die Kommunalpolitik wieder Fahrt auf. Die konstituierende Sitzung nutzte der alte und neue Ortsvorsteher Dieter Arnold zu einem Rückblick auf die abgelaufene Legislaturperiode.
In der Sitzung wurde die Reduzierung der Öffnungszeiten des Rathauses auf nur noch acht Stunden in der Woche beschlossen. Auch die Energiewende habe durch geplante vorgezogene Grundstücksaufkäufe zu einer Ungleichheit bei der Gewinnabschöpfung geführt.
Als wesentliche Baumaßnahmen führte er die Neukanalisation im Bereich Heerweg/Neuer Weg an, die jetzt überflutungsfrei sei, und die Erneuerung der Ortsdurchfahrt durch den Landkreis. Die Grundschule sei brandschutztechnisch auf den neuesten Stand gebracht, ebenfalls die Absauganlage des Feuerwehrhauses. An der Sanierung des kirchlichen Kindergartens habe sich die Stadt mit 140 000 Euro beteiligt, die Duschen in der Turn- und Festhalle wurden saniert, der Frohnmeister erhielt einen Traktor und der Aufbau einer schnellen DSL-Verbindung sei im Gange.
Im Ausblick auf die anstehende Arbeit für das neue Gremium nannte er die Sanierung der Turn- und Festhalle, bei der die Kostenschätzungen von 450 000 Euro bis 1,1 Millionen Euro reichen. Eine neue Halle werde es wohl kaum geben. Bis heute gebe es für Ringingen keine neuen Gewerbeflächen.
Den alten Ortschaftsrat nannte Dieter Arnold eine brauchbare Mannschaft, man habe immer einen brauchbaren und konstruktiven Konsens gefunden. Seitens des Ortschaftsrats dankte Karl-Moritz Kraus Dieter Arnold für die geleistete Arbeit. Auch für die Zukunft seien viel Motivation und voller Einsatz gefragt.
Nach der Feststellung, dass keine Hinderungsgründe vorliegen, wurden die ausscheidenden Räte Gregor Riescher, Martin Maier und Axel Schmidt mit einem kleinen Präsent entlassen und die neuen Mitglieder Michael Dietz, Denise Mössner und Markus Weiß nahmen am Ratstisch zur Verpflichtung Platz.
Gewählt zum Vorschlag an den Gemeinderat wurden als Ortsvorsteher Dieter Arnold, als Stellvertreter Markus Weiß und als zweite Stellvertreterin Maria Hipp jeweils mit neun Stimmen und einer Enthaltung.
Dieter Arnold und Karl-Moritz Kraus vertreten Ringingen im Abwasserverband "Oberes Lauchertal", als Stellvertreter Michael Wahl. Der Vertreter in der "Albwasserversorgungsgruppe 15" ist Dieter Arnold, Stellvertreter Achim Dietrich. Erfreut konnte der Ortsvorsteher noch über den Verkauf von zwei Bauplätzen im Gebiet "Haupt II" sowie die Verpachtung von Allmandflächen berichten.