Erfolgreich verlief das Kirbeschießen in Hausen: Das Bild zeigt die glücklichen Gewinner zusammen mit dem Vorsitzenden Josef Musler (Dritter von links). Foto: Eule Foto: Schwarzwälder-Bote

Kirbeschießen: Peter Wuhrer sichert sich die Festscheibe

Burladingen-Hausen . Beim Kirbeschießen des Schützenvereins Hausen am Sonntag passte einfach alles zusammen. Sonniges Herbstwetter, reger Besuch, beste Verpflegung und ein munteres Schießen auf die neun ausgesetzten Trophäen.

Umstände, die beim Vorsitzenden Josef Musler Freude aufkommen ließen, er war mit der Veranstaltung voll zufrieden. Insbesondere über die Mittagszeit war das Schützenhaus prall gefüllt, das Küchenpersonal hatte alle Hände voll zu tun, und bald war das Essen komplett ausverkauft.

Geschossen wurde bei dem als Jedermann-Schießen ausgetragenen Wettbewerb mit dem Kleinkaliebergewehr auf eine Entfernung von 50 Metern, für Frauen und Männer gleich. Rund 380 Schuss wurden abgegeben, bis die Gewinner feststanden, die Siegerehrung musste deswegen um eine Stunde verschoben werden. Die nach ihrem Motiv genannten sechs Scheiben wurden gewonnen von: "Gewehr" Karl-Heinz Cavada, "Steinbock" Stefan Haug, "Ente" Markus Späth, "Rehbock" Karsten Heinz, "Gams" Viktor Meier und "Keiler" Rolf Theurer.

Besonders freute sich Josef Musler darüber, dass die Drachenflieger bereits zum zweiten Mal beim Kirbeschießen dabei waren und die alte Feindschaften begraben sind, menschlich könnten die beiden Vereine zwischenzeitlich miteinander. Gut angekommen bei den Schützen, die meist auch Jäger sind, ist die Aktion der Drachenflieger mit den Schleppstarten zugunsten des abgebrannten katholischen Kindergartens St. Fidelis in Burladingen. Für so einen guten Zweck, so Musler weiter, könne man auch ein paar Starts mehr zulassen. Der Gewinner der aufwändiger gestalteten Festscheibe wurde durch Schießen aufs "Blättle" ermittelt, Peter Wuhrer nahm sie stolz entgegen. Zwei vom Schützenkamerad Hauser kunstvoll geschnitzte Trophäen, ein Edelweiß und eine kleine Axt als Hut-Dekoration, erhielten Markus Späth und Josef Deibert.

Auch der Nachwuchs durfte schießen, mit dem Luftgewehr wurden dabei außer Konkurrenz fast 400 Schuss auf Scheiben abgegeben. Die Allerjüngsten durften dann schon mal unter Aufsicht des Papas das Zielen üben, selber schießen zu ihrem Leidwesen noch nicht.