Pflege der naturgeschützten Wacholderheiden ist aufwändig

Von Rainer Eule

Burladingen. Was früher die Wanderschäfer mit ihren Schafherden besorgten, muss heute von Hand erledigt werden. Um die unter Landschaftsschutz gestellten Wachholderheiden zu erhalten, bedarf es sorgsamer Pflege mit viel Arbeitsaufwand.

Wie jedes Jahr werden die notwendigen Mäh- und Ausholzarbeiten von Mitarbeitern der Forstverwaltung im Auftrag der Gemeinde Burladingen vorgenommen. Seit einigen Tagen sind drei Forstarbeiter mit den Arbeiten beschäftigt. Wie lange sie dazu brauchen, ist schwer zu beantworten. Das hängt nicht zuletzt von der Witterung ab.

Sie mähen mit Sternblättern, die auch Gestrüpp und jungem Baumbewuchs gewachsen sind. Insbesondere der schnelle Wuchs von Forchen bereitet dabei Sorge, denn selbst auf noch beweideten Flächen werden diese von Schafen nicht gefressen. Je nach Typ des jeweiligen Landschaftsschutzgebietes wird von der Naturschutzbehörde ein bestimmtes Pflegeprogramm vorgegeben und umgesetzt.

Sobald die Mäh- und Rodungsarbeiten abgeschlossen sind, kommt die Kooperation mit den Burladinger Schulen ins Spiel. Schüler rücken an, räumen unter der Leitung von Revierförster Thomas Stocker den Pflegebereich vom Mähgut und verbrennen es unter Entwicklung von viel Qualm. Eine Arbeit, die den Schülern Spaß macht und bei der auch Rote gegrillt werden.