Konzert: Olle Eschment singt Schlager für die DKMS
Burladingen-Gauselfingen. Zur Schlager-Party hatte der Gauselfinger Sänger Oliver Eschment, genannt Olle, geladen, und über 300 Fans waren am Samstagsabend seinem Ruf gefolgt.
Es gab in der Gauseflinger Festhalle gleich mehrere Gründe für Olle, dieses Konzert anzusetzen. Mit ihm feierte er sein 50-jähriges Bühnenjubiläum, sein zehnjähriges Soloprogramm und seine fünfte Benefizveranstaltung für die Deutsche Knochenmarksspenderstammzellendatei (DKMS).
Als kleiner Bub stand der heute 58-jährige Olle bereits mit dem Kinderchor auf der Bühne. Seither ist Musik sein Leben. Später trat er mit "Chapper" Werner Ritter gemeinsam als "Schwabenduo" auf. "Das war eine geile Zeit", erinnert sich Olle gerne zurück. Seit zehn Jahren ist er nun solo unterwegs. In ganz Süddeutschland, Österreich und der Schweiz. Und überall jubeln ihm die Leute zu. So auch am Samstag in seinem Heimatort Gauselfingen. Es wurde mitgesungen und getanzt.
Und gerade bei dieser ausgelassenen Partystimmung, bei der Olle einen Schlager nach dem anderen anstimmte, wollte niemand diejenigen vergessen, die es nicht so gut im Leben haben. Viel zu viel Leid hat Olle selbst schon im Leben gesehen und sich vor langer Zeit geschworen: "Sollte ich Erfolg haben, dann werde ich helfen." Gesagt, getan. Rund 17 000 Euro hat Oliver Eschment bereits für die DKMS bereitstellen können. Beim fünften Benefizkonzert wollte er die 20 000 voll machen. Und er hatte viele Mitstreiter: Gauselfinger Vereine, welche sich um Auf- und Abbau kümmerten oder bewirteten sowie Gauselfinger Unternehmer, die Bühne, Bühnenschmuck und Werbemittel spendeten. "Macht Party, macht Umsatz", rief Olle seinen begeisterten Fans zu.
"Manchmal werden Märchen wahr", sang Vanessa auf der Bühne. Oliver Eschment ließ die talentierte 17-Jährige aus Trochtelfingen bei seinem Konzert auftreten, weil er von ihrem Gesang überzeugt war.
Eine Live-CD und DVD soll es in Bälde auch vom Konzert geben. Und auch hieraus geht der Gewinn wieder an die DKMS. Die Ton- und Bildaufnahmen waren zugleich für den Südwestrundfunk bestimmt, der großes Interesse an "Olle live" gezeigt hatte.