Schulleiterin Bärbel Schurr wurde von Schulrat Harald Schempp in den Ruhestand verabschiedet. Die Schüler und Lehrer verabschiedeten sich einzeln von Rektorin Bärbel Schurr. Foto: Bender Foto: Schwarzwälder-Bote

Verabschiedung: Bärbel Schurr als Leiterin der Hausener Grundschule geht jetzt in Ruhestand

Burladingen-Hausen. Schulleiterin Bärbel Schurr wurde von Schulrat Harald Schempp am Samstag beim Schulfest in Hausen in den Ruhestand verabschiedet. Vorerst werden Melanie Hirlinger und Maria Stortz gemeinsam die Grundschule kommissarisch leiten.

"Du hast die Schule geprägt und Generationen von Schülern auf einen guten Weg gebracht", zollte Schempp der Rektorin der Grundschule Hausen großes Lob. Nach dem Abitur studierte sie 1972 an der Pädagogischen Hochschule Weingarten Sport und Englisch. Ihre erste Lehrerstelle trat sie 1975 an. Ihr Beurteilungen waren stets gut, und 1983 nach der Hochzeit mit Wolfgang Schurr und der Familiengründung nahm sie nur eine kurze Auszeit. Schon 1985 war die junge Mutter wieder an der Grundschule in Hausen. "Hier ist dein berufliches Zuhause geblieben", so Schempp. Zunächst wurde Bärbel Schurr stellvertretende Schulleiterin, im August 2000 Rektorin. "Mit Wehmut" verabschiedete Ortsvorsteher Erwin Staiger die Rektorin. Einerseits fühlten sich die Schüler immer wohl, andererseits herrschte Ordnung. "Sie waren ein Alleskönner mit Managerqualität", so Staiger. Dass in dieser Schule Ordnung herrschte, bemerkte auch der evangelische Pfarrer Christoph Dinkelacker, der seit zwölf Jahren dort Religionsunterricht gibt.

Elternbeiratsvorsitzende Annette Sadowski überreichte ein "Ruhebänkle" für Bärbel Schurr und ihren Ehemann. Sie zitierte Schüler: "Streng, aber gerecht. Sieht mit 63 Jahren noch supergut aus. Supercoole Lehrerin", was will man mehr. Bilder und Meinungen aller 78 Schüler wurden in einer Zeitung für die Rektorin zusammengefasst.

Killers Ortsvorsteher Josef Pfister meinte: "Sie hinterlassen ein sehr hohes Level an pädagogischer Leistung."Auch die Kindergartenleiterinnen Anita Simmendinger, Hausen, und Sandra Fritz, Killer, sagten Dank, bevor alle Schüler und Lehrer mit Blumen von Schurr verabschiedeten.

Bärbel Schull erklärte in ihrer Abschlussrede, dass sie sich im Laufe der vergangenen 44 Jahre zur "pädagogischen Zehnkämpferin" entwickelt habe. "Ich werde euch alle sehr vermissen!", verabschiedete sie sich.