Modedesignerin Kristina Feil-Kehm setzt in ihrer Kollektion K. Makarova auf Qualität von der Alb. Foto: Prautsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Die Designerin Kristina Feil-Kehm lässt die Näharbeiten für ihre Kleider noch im Fehlatal vornehmen

Burladingen. In Stuttgart sorgt derzeit die Modekollektion K. Makarova von Kristina Feil-Kehm für Furore. Während diese in Stuttgart entworfen wird, finden die Näharbeiten in Burladingen statt.

In einem Artikel, der diese Woche in den Stuttgarter Nachrichten erschienen ist, wird Kristina Feil-Kehms Stil, der sich vor allem durch seine Schlichtheit auszeichnet, hoch angepriesen.

Mit ihrer Philosophie "Man braucht nicht viel, um gut angezogen zu sein" punktet sie vor allem bei selbstständigen Frauen wie Rechtsanwältinnen oder Ärztinnen, beschreibt die 30-Jährige ihre Kundschaft. Sogar aus der Schweiz kommen die Kundinnen und meistens seien sie im Alter 40 plus.

Der Stoff ist aus Italien, entworfen wird in Stuttgart, genäht wird allerdings auf der Alb

Die Schlichtheit wird auch von den eher dunklen Farben unterstützt. Dabei geht es vor allem darum, farbige Accessoires durch einen schlichten dunklen Hintergrund gut zur Geltung zu bringen. Nebenbei sind die Stoff, die vorwiegend aus Italien stammen noch zusätzlich hitzebehandelt. So kämen noch besondere Trageeigenschaften dazu und mache sie knitterfrei, also ideal zum Reisen.

Ihre Kollektionen entwirft sie in Stuttgart, wo die gebürtige Kirgisin ab dem siebten Lebensjahr aufgewachsen ist. Genäht wird alles in Burladingen, in einer kleinen Näherei. Hier verbindet sie ein freundschaftliches Verhältnis zu den Besitzern. "Genau will ich allerdings nicht sagen, um welche Näherei es sich handelt. Denn normalerweise sind sie in einem Bereich der Textilherstellung tätig und nähen wirklich nur für mich, weil wir uns gut kennen", erzählt die Stuttgarterin.

"Im Ausland muss man etwas oft fünf- bis sechsmal nähen lassen bevor alles passt"

Dabei sei ihr die Produktion in Deutschland auch sehr wichtig, weil die Verständigung besser klappe.

"Ich kann einfach nach Burladingen fahren und dort direkt mit den Leuten sprechen.

Im Ausland muss man etwas oft fünf- bis sechsmal nähen lassen, bevor alles passt."

Im Jahr 2010 machte Kristina Feil-Kehm sich auf in die Selbstständigkeit. Damals wählte sie als Label ihren russischen Geburtsnamen K. Makarova.

Seit sie sich mit lediglich sechs selbst entworfenen Teilen erstmals auf der Design-Messe Dekumo präsentierte und prompt alle diese Teile verkaufte, blieb der Erfolg ihr treu. Auf der internationalen Designmesse Blickfang wurde sie in diesem Jahr sogar mit dem Mini Design Award ausgezeichnet.

Weitere Informationen: www.kmakarova.de