Ortschaftsrat Salmendingen ärgert sich über fremden Müll / Gemeinde muss die Kosten tragen

Von Arnold Straubinger

Burladingen-Salmendingen. Bei der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats teilte Salmendingens Ortsvorsteher Erwin Straubinger mit, dass die Randbereiche am Gemeindeverbindungsweg nach Talheim mit Beton/Schotter-Sandgemisch verfüllt wurden. Die Arbeiten wurden vom Bauhof und Fronmeister Josef Mößmer durchgeführt.

Zum Abriss des Gebäudes Kornbühlstraße 49 werde ein Antrag auf Fördermittel aus dem ELR-Programm gestellt, so dass dann im Frühjahr 2017 mit den Arbeiten begonnen werden könne. Weiter war zu erfahren, dass die Telekom im September an der Mobilfunkanlage zwei weitere Sender in Betrieb genommen hat. Die Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge wird in diesem Jahr vom Sportverein durchgeführt.

An verschiedenen Ortsstraßen wurden die Risse in der Fahrbahn mit einer Spezialfüllung verschlossen. In der Kornbühlhalle wurde eine neue Lautsprecheranlage eingebaut, die dann erstmals bei der Kirbe des Musikvereins zum Einsatz kommen wird.

In der Köbelestraße und in der Schweizergasse wurden für die Ortsbeleuchtung die neuen LED-Lampen eingebaut. Als sehr ärgerlich bezeichnete der Ortsvorsteher die Müllablagerung im Wald. So seien beim "Alten Steinbruch" auf Monk Teile von Eternitplatten abgelagert worden. Ebenfalls auf Monk wurden Abfälle in einer Erdgrube abgelagert. Da die Eternitabfälle asbesthaltig sind, müssen diese auf Kosten der Gemeinde entsorgt werden, was wiederum den ohnehin kleinen Haushaltsetat belasten wird.

Zum Schluss der Sitzung konnte Ortsvorsteher Straubinger eine erfreuliche Nachricht bekannt geben. Ilse Seibold, die vor mehr als 50 Jahren in der St.-Anna-Kapelle geheiratet hat, will eine Statue der Heiligen Barbara für die Kapelle stiften.