Schule: Kinder führen in Hausen das Musical "Das Dschungelbuch" auf / Wochenlange Probenarbeit
Burladingen-Hausen. Mit dem einstündigen Musical "Das Dschungelbuch" krönten die 78 Schüler der Grundschule Hausen ihr Schulfest.
Es war das letzte Gemeinschaftsprojekt, an dem die scheidende Schulleiterin Bärbel Schurr beteiligt war. Wochenlang wurde intensiv geprobt, monatelang liefen die Vorbereitungen. Und das Ergebnis war großartig: Im Nikolausheim in Hausen im Killertal erlebten am Samstag die geladenen Gäste, Eltern und Besucher die Aufführung, die noch am selben Tag eine Wiederholung erfuhr, und bei der Schulrat Harald Schempp meinte: "Das habt ihr supertoll gemacht!"
Alle waren mit eingebunden: sämtliche Schüler, die Eltern, die fünf Lehrer samt Rektorin. In der Theater-AG von Natalie Fischer wurden die Rollen ausgesucht und vorbereitet, und in der Chor- AG von Christian Ritter probte man den Gesang. Und am Samstag beim Schulfest wurde die Affenbande dann auf die Zuschauer losgelassen. Ein eindrucksvolles Bühnenbild ließ im Nikolausheim einen Urwald entstehen. Große Palmen, Stoffschlangen und beeindruckende Kostüme zauberten eine tropische Atmosphäre in die Halle.
"Das Dschungelbuch" zeigt, was Freundschaft heißt und wie man mit Gefahren umgeht. Das Menschenjunge Mogli, gespielt von Svenja Bero, wurde im Urwald von Wölfen aufgezogen. Und Mogli hatte Balu (Adelina Rexhepi), den Bären, zum Freund. Außerdem stand dem Findelkind der Panther Baghira (Joy Schönfeld) zur Seite, um ihn vor Gefahren zu schützen. Denn Gefahr drohte auf alle Fälle von Tiger Shir Khan (Lea Krikawa), der fürchtete, Mogli könnte ihn irgendwann mit Hilfe von Feuer töten, und wollte ihm deshalb zuvorkommen. Affenkönig King Louie (Berkaj Tastan) möchte von Mogli wiederum das Geheimnis des Feuermachens wissen und ließ ihn deshalb entführen. Zudem hypnotisierte die Schlange Kaa (Fiona Tafilaj) die Tiere. Da hatten Mogli und seine Freunde allerhand Abenteuer zu bestehen. Mal lausten sich die Affen und lösten Gelächter im Publikum aus, mal ließen die Elefanten als Dschungelpolizei die Erde erbeben, indem sie noch dazu im Gleichschritt marschierten. "Keine Party ohne Geier", sangen die schrägen Vögel im Chor. Spannend und bezaubernd war die Aufführung von "Das Dschungelbuch". Wundervolle Gesangseinlagen verzauberten die Besucher. Gestik und Mimik, Betonung, Einsatz – es stimmte einfach alles. Am Ende waren im Dschungel alle glücklich und zufrieden. Und im Nikolausheim überschlugen sich die Besucher vor Applaus und Lob für die kleinen Darsteller.