Freie Wähler: Schülzle lobt Ärztehaus
Burladingen (eri). Die Position der Freien Wähler zum Haushalt hat Fraktionssprecher Alexander Schülzle im Gemeinderat dargestellt.
Er lobte das Ärztehaus-Projekt von Kaspar Pfister. Zwar gebe es nun kein "reines" Ärztehaus, aber das nun geplante Zentrum am Rathausplatz mit den Arztpraxen trage zu einer Verbesserung der ärztlichen Versorgung bei. Das sei wichtig für die Sanierung der Kernstadt, die dadurch ihr Image als "hässliche Straßendorf" vielleicht ablegen könne.
Die Jugendarbeit stehe auf mehreren Säulen lobte er und erwähnte offene Jugendarbeit, selbstverwaltete Jugendräume, Schulsozialarbeit, Verlässliche Grundschulen und das Ganztagesangebot der Grundschulen, das seiner Ansicht nach gut läuft.
Zum Feuerwehrbedarfsplan mahnte er zu einer sachlichen Diskussion. Veränderungen seien unumgänglich. In seiner aktiven Zeit es fast undenkbar gewesen sei, dass Feuerwehrangehörige in zwei Abteilungen Dienst tun. Wegen des Rückgangs an Aktiven sei das heute selbstverständlich.
Zum Thema Forst freute er sich darüber, dass der Stadtwald stets ein "Plus" abwirft. Er mahnte aber, dass man die Feldwege nicht vernachlässigen dürfe.
Wie Conradi erinnerte auch Schülzle daran, dass nach der geplanten Schließung der LEA Meßstetten Ende des Jahres mit einem Zustrom an Flüchtlingen zu rechnen ist. Die Planung dafür müsse bald beginnen. Klar sei auch, dass dies Ausgaben für die Stadt mit sich bringe.
Zum Thema Wasserver- und entsorgung merkte Schülzle an, die Stadt müsse aktiv nach Fördertöpfen und Einnahmequellen schauen. Der Kostendeckungsgrad müsse erhöht werden, damit "wir in Zukunft eine Schuldenregulierung hin bekommen".