Narrenzunft Nautle richtet Ringtreffen der Freien Oberschwäbischen Narrenzünfte aus / Langjährige Mitglieder geehrt

Von Hubert Pfister

Burladingen. Auf ein arbeitsreiches Jahr blickte die Narrenzunft Nautle in der Hauptversammlung zurück. Über einen Zuschauerrekord freuten sich die Fasnetsspieler, die mit ihren Stücken vor ausverkauften Haus auftraten.

Das 40-jährige Jubiläum Ende Oktober und das Ringtreffen der Freien Oberschwäbischen Narrenzünfte 2017, das die Narrenzunft Nautle ausrichtet, werfen bereits ihre Schatten voraus, das wurde in der Hauptversammlung deutlich. Auf die Narrenzunft komme viel Arbeit vor, betonte Zunftmeister Josef Entreß.

Bei der Totenehrung wurde dem vergangene Woche verstorbenen Ehrenmitglied Edwin Kuster gedacht.

Entreß sprach in seinem Jahresrückblick von einem sehr arbeitsintensiven Jahr und erinnerte an das Narrendorf rund um die Zunftstube, da am Fasnetssonntag die Stadthalle wegen der Renovierungsmaßnahmen nicht zur Verfügung stand.

Ein weiterer Höhepunkt sei das Fasnetsspiel gewesen, das einen Zuschauerrekord zu verzeichnen hatte. Mittlerweile habe dies einen hohen Bekanntheitsgrad und sei in Ausschnitten auch immer wieder im Fernsehen zu finden.

Maria Kanz von den Dredaudlern gab bekannt, dass die geplante CD demnächst fertig sei, aus gesundheitlichen Gründen können aber leider keine Auftritte mehr absolviert werden. Fanfarenzugstabführer Johannes Heinzelmann sprach von 36 Aktiven und einem nicht gerade überwältigenden Besuch der insgesamt 25 Proben. Dann ehrte er für 20-jährige Mitgliedschaft Daniela Unser, Simone Oehrle und Maria Döttling mit einer Fotocollage.

Tanja Maier von der Theatergruppe sprach von ausverkauften Vorstellungen und einem neuen Zuschauerrekord mit dem Dreiakter "Scheidung auf dem Bauernhof".

Hubert Pfister von den Fasnetsspielern erinnerte an die interessante Ausstellung in der Volksbank Hohenzollern anlässlich des zehnten Fasnetsspiels, die Festschrift, den Fasnetsspielwalzer, die Teilnahme an den Fasnetsspieltagen in Wolfach und freilich an die Aufführung des Jubiläumsstücks "Michel auf dem Standesamt" aus der Feder von Josef Klaiber.

Kassierer Robert Kramer berichtete von einem leichten Rückgang in der Kasse auf Grund großer Investitionen in und um die Zunftstube. Dennoch stehe der Verein mit seinen 477 Mitgliedern auch finanziell sehr gut da.