Paul Rosier ist neuer stellvertretender Vorsitzender des VdK Burladingen

Burladingen (hp). Paul Rosier ist in der Hauptversammlung des VdK Burladingen im Café Roder zum Nachfolger des verstorbenen stellvertretenden Vorsitzenden Kurt Mezger gewählt worden.

Nicht alles, was der VdK habe erreichen wollen, habe er erreicht, aber einige Verbesserungen seien unumstritten herausgesprungen, resümierte der Vorsitzende Jens Meißner. Die Armut in Deutschland sei auf zwölf Prozent gestiegen, wie jüngst in den Nachrichten mitgeteilt worden sei. Nicht alle der Betroffenen seien selbst an diesem Umstand schuld, sagte Meißner. Um die Zahlen zu veranschaulichen, brach er sie auf die Stadt Burladingen herunter. Über 1500 Personen seien dort von Armut betroffen.

Im Anschluss an die Totenehrung blickte Meißner auf ein vom Tod Kurt Mezgers geprägtes Jahr zurück. Mit ihm seien ein großes Standbein des VdK und unglaublich viel Wissen weggebrochen, sagte er. Er erinnerte aber auch an den Ausflug mit 73 Personen zur Sauschwänzlebahn nach Blumberg und nach Schaffhausen. Ende September war Notar Frank Grigas, Fachmann für Testamente und Vorsorgevollmachten, beim VdK zu Gast. Mitte Dezember fand die Weihnachtsfeier im Pfarrsaal mit 120 Besuchern statt.

Das Tagesgeschäft, sagte Meißner, laufe über Telefone oder einmal monatlich über die Beratungsstelle im Bahnhof. Der Verein versuche sein Möglichstes, trotzdem sei die Beratung zwei Mal im vergangenen Jahr ausgefallen. Mit Paul Rosier habe der Verein nun einen Rentenfachmann, der die Beratungsstelle mittrage. Kassierer Manfred Wittner sprach von einem leichten Überschuss, der aus dem Beitrag resultiere beziehungsweise aus dem, was nach den "vielen Abgaben noch übrig ist", sagte er. Portokosten in Höhe von knapp 1000 Euro spiegelten, was hinter der Arbeit des VdK steckt.

Der stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende Josef Schäfer führte die Entlastung des gesamten Vorstands herbei, die einstimmig ausfiel.

Bei den Wahlen wurde Paul Rosier als stellvertretender Vorsitzender gewählt. Er hatte nach dem Tod von Kurt Mezger das Amt bereits übergangsweise ausgeübt. Eugen Leibold wurde zum Nachfolger von Schriftführer Klaus Schmidt, Helene Beuter zur Nachfolgerin des Schwerbehindertenbeauftragten Wolfgang Ritter und Sarah Bosch zur dritten Beisitzerin gewählt, allesamt in Abwesenheit.

Dann wurde abschließend für zehnjährige Mitgliedschaft die Silberne Ehrennadel verliehen. Diese erhielten Walter und Rosemarie Lapp, Ingrid Binanzer, Anton Rieber und in Abwesenheit Manfred Clemens, Hansjörg Hermann, Josef Brandenburger und Vlatko Oravec.