Die Musiker aller Altersklassen des Musikvereins Hausen sowie die Gesangssolisten erhielten beim Jahreskonzert für ihren Auftritt lang anhaltenden Beifall. Foto: Eule Foto: Schwarzwälder-Bote

Jahreskonzert: Musikverein Hausen und Solo-Sänger begeistern das Publikum im Nikolausheim

Ein besonderer Höhepunkt beim Jahreskonzert des Musikvereins Hausen war der Auftritt von Patricia Nell und Timo Pfeffer. Die zahlreichen Zuhörer im Saal des Nikolausheimes waren vom Konzert begeistert.

Von Rainer Eule

Burladingen-Hausen. Eines wurde deutlich: Dirigent Johannes Schuler hat aus den Musikern ein hochkarätiges Blasorchester geformt. Auch die Nachwuchsarbeit liegt in seinen Händen.

Den Auftakt des Konzertes machte die Mini-Jugendkapelle unter der Leitung von Johannes Schuler mit zwei Stücken. Frisch von der Leber weg spielten die Jüngsten und zeigten einen bemerkenswerten Ausbildungsstand.

Die Jugendkapelle Oberes Killertal stellt mit ihren 32 Musikern die nächste Leistungsstufe dar. Sie wird von Dirigent Simon Riehle geleitet. Die Moderation des Auftritts übernahm Lorena Conzelmann. Sie stellte die Aufführung unter das Motto "Abenteuer". Mit "Call of the Buffalo" wurden Tanz und Gesang eines Medizinmannes mit starkem Einsatz der Perkussionisten eindrucksvoll interpretiert. Es folgten "Selections from the Hobbit" und "Pilatus: Mountain of Dragons". Die einzelnen Stimmungsbilder der Stücke wurden einfühlsam, sicher und sauber interpretiert und gespielt, wofür es viel Beifall und eine Zugabe gab.

Der Auftritt der 42 Musiker zählenden aktiven Kapelle, von Kathrin Grieswald moderiert, begann mit "Godness of Fire" – einer Hommage an die Hawaiianische Göttin der Vulkane: Ein rassig gespieltes Stück, das die Naturgewalten musikalisch eindrucksvoll herausarbeitet. Ihm folgte "A Chesapeake Bay Adventure", ein in Amerika angesiedeltes Stück, das das Leben und die Landschaft einer großen Flussmündung musikalisch umsetzte. Mit "Rock Encounter" ging es in die Pause.

Rock in verschiedensten Variationen aus der Feder des Südstaatenkomponisten Jay A. Chattaway forderte Bläsern und Dirigent Johannes Schuler im zweiten Konzertteil Höchstleistung ab. Danach führte die Reise durch die Welt der Musicals, begleitet von Patricia Nell und Timo Pfeffer in den Gesangspartien. Zum Auftakt gab es "West Side Story", gefolgt von "Ich gehör nur mir" aus dem Musical Elisabeth und "Morgen werde ich ein anderer sein" aus dem Musical Jupiter Taranis vom Hechinger Komponisten Günter Ruff. Den Abschluss des Musicalreigens bildete das Stück "Music was my first Love". Es gab reichlich Beifall und mit einer Zugabe ließen die Musiker schließlich das Konzert ausklingen.