Die Deponieverfüllung läuft gut. Das hat aber der Waldstraße zugesetzt. Foto: Hölle

Auffüllung der Tälesbach-Deponien machen Sanierung zwischen Althengstett und Fuchsklinge erforderlich notwendig.

Calw-Hirsau/Althengstett - Die Waldstraße oberhalb der Gaststätte Fuchsklinge muss saniert werden. Deswegen wird die Fahrbahn zwischen der Gaststätte und Althengstett im Zeitraum zwischen Montag, 3., April, und Freitag, 21. April, gesperrt.

Das war abzusehen: Der Anliegerverkehr für die Auffüllung der beiden Tälesbach-Deponien, der seit Juni vergangen Jahres rollt, hat die Waldstraße mittlerweile erheblich zugesetzt. An die 50 Lastwagen sollten laut Planung täglich aus Richtung Althengstett Richtung Auffüllbereich fahren.

Mindestens 30 Lastwagen pro Tag

So viele sind es zwar nicht immer. Aber Bernhard Dillner vom städtischen Tiefbauamt schätzt, dass es mindestens 30 pro Tag schon sein dürften, die mit Lasten zwischen 7,5 und 15 Kubikmeter Erdreich beladen sind. Das halten auch die besten Straßen auf die Dauer nicht aus. Zwar ist die Waldstraße bei den vorbereitenden Arbeiten für den zusätzlichen Verkehr ertüchtigt worden. Aber eben nur im unteren Bereich zwischen Hirsau und der Fuchsklinge, wo teilweise die Fahrbahn verbreitert worden ist.

Sehr zur Freude natürlich der Autofahrer, die diese Straße trotz des Lkw-Verkehrs immer noch nutzen, wenn sie aus Richtung Althengstett ins Nagoldtal wollen. Bergauf ist bekanntlich bei der Gaststätte Fuchsklinge Schluss. Das bleibt auch während der Straßensanierung so. Wie Dillner auf Anfrage unserer Zeitung erläuterte, dürfte die jetzt anstehende Maßnahme nicht die letzte sein. Die Auffüllung der rutschungsfefährdeten Mülldeponien, die früher von der Stadt und der Bahn genutzt wurden, soll erst im Jahr 2021 abgeschlossen sein. Danach, so Dillner, werde die Straße endgültig wieder in einen vernünftigen Zustand versetzt.

Rutschungen stellen keine Probleme mehr dar

Apropos Rutschungsgefahr: Wie berichtet, hat es nach Beginn der Arbeiten einige kleinere Rutschungen gegeben. Hautrutschungen nennt man es, wenn an der Oberfläche Erdreich abgeht. Dieses Problem, glaubt Dillner, hat man mittlerweile in den Griff bekommen. Je mehr Erdreich aufgebracht wird, desto mehr verfestige sich das Ganze. Am Ende werden es insgesamt 435.000 Kubikmeter sein.