Hauptversammlung des TSV Hausen macht Mut für die Zukunft
Von Rainer Eule
Burladingen-Hausen. Der TSV Hausen hat schwierige Zeiten hinter sich. An die Glanzzeiten erinnern nur noch die vielen Pokale im Vereinsheim. Der Verein, der kurz vor der Auflösung gestanden hatte, schöpfte in seiner jüngsten Hauptversammlung wieder Hoffnung. Neben einer neuen Vorstandschaft hat der Verein die Bogenschießabteilung integrieren können – ein Hoffnungsmacher, um vor allem wieder mehr Nachwuchs zu gewinnen.
Ansonsten sei nicht viel passiert, blickte der Vorsitzende Thomas Freudemann auf das Jahr zurück. Vor allem 2013 werde als Jahr "ohne sportliche Aktivitäten in die Vereinsgeschichte eingehen". Die einst so stolze Fußballmannschaft, die schon einen Bundesligaspieler hervorbrachte, musste vom Sportbetrieb zurückgezogen werden und auch finanziell sei man an einem Tiefpunkt gewesen. Aus dieser Situation heraus, so Thomas Freudemann, drohte die Auflösung des Vereins. Nur wenige Mitglieder, wie der Besuch der Versammlung zeigte, hielten noch zum Verein.
Gemeinsam gelang es diesen die drohende Insolvenz durch Verpachtung von Liegenschaften abzuwenden und auch über den damaligen Biervertrag erzielten sie eine gütliche Einigung.
Aufatmen bei den Verantwortlichen: in der Hautversammlung ist eine neue Vorstandschaft gewonnen worden. Für das Jahr 2014 stünden die Zeichen wieder auf Fortschritt und in der nächsten Hauptversammlung werde wohl wieder ein positiver Bericht vorgelegt. In diese Richtung zeigte auch der Bericht von Kassierer Wolfgang Schmid, der von einem Schuldenabbau sprach. Auch der Ortvorsteher sicherte seine Unterstützung beim Schuldenabbau zu. Er sei sich sicher, dass es mit dem TSV Hausen weitergehe, auch wenn der Weg steinig werde.
Die Hauptlast der Regeneration des Vereines trägt wohl die Bogenschützenabteilung. Für deren Chef Daniel Reichardt waren die ersten Aufgaben auf dem Sportgelände klar Schiff zu machen und das Sportheim zu pflegen. Er fand seine Abteilung auf einem guten Weg, viele neue Wettkämpfe seien schon vorbereitet. Vielleicht gelinge es auch in der Fußballabteilung neue Aktivitäten zu entwickeln.
