Die Mitglieder des DGFC Starzeln hatten ihre Weihnachtsfeier. Herausragende sportliche Leistungen und besonderes Engagement im Verein wurden gewürdigt. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Weihnachtsfeier: DGFC Starzeln freut sich über Ende des Streits mit Waidmännern

Burladingen-Starzeln. Die Pilotinnen und Piloten des DGFC Starzeln blicken auf ein "besonderes Jahr". Das wurde am Freitag bei der Weihnachtsfeier deutlich.

So zahlreich wie schon lange nicht mehr fanden sich die Mitglieder im Café Abele in Starzeln ein, um das vergangene Flugjahr gemeinsam Revue passieren zu lassen. Der Vorsitzende Norbert Hein sagte, 2016 sei kein gewöhnliches Jahr für den DGFC gewesen. Er erwähnte vorneweg das 40. Vereinsjubiläum, das der Verein im Juli über zwei Tage hinweg am Landeplatz und in der Luft feierte.

Für ihr besonderes Engagement erhielten die Mitglieder Uwe Sommer, Alexander Koch und die Tandempiloten Michael Ritter und Herbert Götz ein kleines Geschenk. Ein weiterer Höhepunkt im Jahresverlauf, wenn nicht gar der Vereinsgeschichte, sei der Wandel in Bezug auf die Flugzeiten an der Schnaithalde gewesen. Hein lobte die Vorarbeit seines Vorgängers Thomas Wittner, der bereits im Vorfeld den Grundstein für diese Veränderung gelegt hatte. So seien aus eher kritischen Beziehungen zu den Waidmännern teilweise richtige Freundschaften entstanden.

Die anwesenden Mitglieder zeigten sich sichtlich erleichtert über die Beendigung des langjährigen Streitthemas und freuten sich bereits auf die Einladung der Jäger zu einem geselligen Tag im Schützenhaus von Hausen. Der versprochene Tandemflug für den Starzelner Jäger Josef Musler soll im Frühjahr über dem Killertal stattfinden.

Auch sportlich war das vergangene Jahr ein voller Erfolg für den DGFC. Es zeigte sich wieder einmal, dass im Verein ein guter Mix von erfahrenen, jungen und neuen Piloten vorhanden ist. So holte sich Christian Pressa vor dem Vereins-Urgestein Josef Kather den begehrten Streckenflug-Pokal des DGFC. Es wurden die weitesten Flüge im Jahresverlauf ausgewertet, unter anderem Flüge bis an den Federsee oder nach Ehingen an der Donau. Die weiteren Plätze belegten Steffen Pressa, Herbert Götz und Uwe Sommer.

Wie in den vergangenen Jahren war wieder die Albatros-Wertung zu vergeben. Die Albatros-Trophäe erhält jedes Jahr derjenige aus dem Verein, der eine sehenswerte Bruchlandung oder ein sonstiges Missgeschick vollbracht hat. Dieses Jahr fiel die Wahl gleich auf zwei Piloten. Die Gebrüder Pressa hatten wegen eines ungeschickten Startabbruches mit ihrem Tandemschirm die Vegetation an der Schnaithalde näher kennen gelernt als ihnen lieb war. Der Vorsitzende überreichte eine praktische Handsäge und ein Warnschild, falls es in Zukunft nochmal zu einer so misslichen Lage kommen sollte.

Zum Abschluss freuten sich die Vereinsmitglieder noch über die originellen Wichtelgeschenke und die Tatsache, dass mit dem Neujahresfliegen die nächste fliegerische Aktivität bald ansteht.