Um im Einsatzfall zu wissen, wo sich das Material befindet, mussten die Jugendlichen ihre Einsatzfahrzeuge inspizieren. Foto: Pfister

40 Jugendliche verbringen Nacht im Gerätehaus. Jungfeuerwehrleute meistern insgesamt neun Einsätze.

Burladingen - Alle zwei Jahre findet die "24-Stunden-Übung" statt, bei der eine 24-Stunden-Schicht einer Berufsfeuerwehr simuliert wird. 40 Jugendliche aus der Gesamtstadt waren mit großem Eifer dabei.

Nach dem Eintreffen der 40 Jugendlichen – mit acht beziehungsweise sieben Teilnehmern stellten Hausen und Melchingen die meisten Jugendlichen – wurden sie von Jugendfeuerwehrwart Manuel Blendin begrüßt. Stadtbrandmeister Ilija Pilic übernahm den Theorieunterricht zum Auftakt. Jeder Jugendliche bekam daraufhin eine Funktion auf einem Feuerwehrfahrzeug zugeteilt. Die jeweilige Besatzung inspizierte ihr Fahrzeug, damit sie im Einsatzfall weiß, wo das ganze Material verladen ist und was man damit alles machen kann.

Dann ging es Schlag auf Schlag: Bis zum Morgen des folgenden Tages gab es neun Einsätze. Einem Grillstellen- und Flächenbrand in Gauselfingen folgten ein Grillstellenbrand mit Waldbrand auf dem Killerberg und eine Personenrettung auf dem ehemaligen Wochnergelände am Waagrain.

Bei der Übung war an alles gedacht worden: an eine exzellente Verpflegung ebenso wie an den Abendsport im Stadion. Nach zwei weiteren Übungen in den Abendstunden folgte die Nachtruhe. Wie bei der Berufsfeuerwehr übernachteten die Jugendlichen und die Betreuer auch im Feuerwehr-Gerätehaus. Hierfür wurde ein Nachtlager mit Feldbetten aufgebaut und bezogen. Am Morgen stand mit einem Übungshausbrand in Hausen die letzte Aufgabe an.

Nachdem die Fahrzeuge geputzt und wieder Einsatzbereit waren, lobte Manuel Blendin in seiner Abschlussrede die Einsatzbereitschaft der 40 Jugendlichen, die danach wieder in ihre jeweiligen Standorte entlassen wurden.