Als eine wuselige Gruppe brachen die Ministranten am Sonntag zu einer Wallfahrt nach Rom auf. Foto: Eule Foto: Schwarzwälder-Bote

Burladinger Ministranten und ihre Betreuer sind jetzt in Rom / Freudige Aufregung an der Bushaltestelle in Stetten

Von Rainer Eule

Burladingen.Am Sonntagabend war es soweit: Die Ministranten der ehemaligen Seelsorgeeinheit "Obere Alb" machten sich auf den Weg zur Wallfahrt nach Rom.

Alle vier Jahre findet die Wallfahrt statt, an der dieses Jahr bundesweit mehr als 50 000 Ministranten teilnehmen. Aus der ehemaligen Seelsorgeeinheit "Obere Alb" traten 29 Ministranten und acht Betreuer von Stetten aus die Reise an.

An der Omnibushaltestelle herrschten Aufregung, Stress und erwartungsvolle Spannung. 16 Stunden sollte die Busfahrt nach Rom dauern, danach wurde zur Übernachtung in einem Viersternehotel Quartier bezogen. Das Hotel wurde von der Diözese zugeteilt.

Teilnehmerinnen wie Julia und Sarah Hipp, die schon früher als Ministranten dabei waren und heute als Betreuerinnen mitfahren, kennen da schon andere Herbergen. Sie erinnern sich an Rom als eine tolle Stadt und waren ihrerseits begeistert, so viele Christen aus anderen Ländern kennenzulernen. Damals sei es aber noch eine internationale Wallfahrt gewesen, dieses Mal ist es eine rein deutsche.

Die Erwartungen der Teilnehmer, die sich am Sonntag auf den Weg gemacht haben, waren geprägt von Euphorie, spiritueller Erwartung und der Hoffnung, neue Freude am Glauben und neue Bekannte zu finden. Vor Ort soll die Orientierung erleichtert werden durch farbige Halstücher, an denen zu erkennen ist, aus welcher Diözese das Gegenüber stammt.

Das Programm bis zur Heimkehr am kommenden Samstag ist prall gefüllt. Gestern stand eine Audienz beim Papst an, dann sieben Kirchenwallfahrten und am Freitag ein Abschlussgottesdienst, ehe es zurück in die Heimat geht.

Zur Wallfahrt spendete der emeritierte Pfarrer Gunter Storz seinen Reisesegen und wünschte gute Heimkehr.