Die 89 geschlossenen Burger-King-Filialen sollen bis Mittwoch wieder auf sein. Foto: dpa

Die 89 wochenlang geschlossenen Filialen der Fast-Food-Kette Burger King sollen bis Mittwoch wieder in Betrieb genommen werden. Die Filialen hatten im November schließen müssen, nachdem Burger King dem Franchisenehmer Yi-Ko fristlos gekündigt hatte.

München - Die Fast-Food-Kette Burger King will die 89 wochenlang geschlossenen Schnellrestaurants der insolventen Betreibergesellschaft bis Mittwoch komplett wieder in Betrieb nehmen. „Wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt und mit Hochdruck daran gearbeitet, die Restaurants so schnell wie möglich mit unseren Produkten und Materialien zu beliefern, um eine schnelle Wiedereröffnung möglich zu machen“, erklärte Burger-King-Deutschlandchef Andreas Bork am Montag in München. Wegen der Kurzfristigkeit könnten aber nicht alle Restaurants bereits am Montag beliefert werden, daher laufe die Wiedereröffnung schrittweise bis Mittwochnachmittag.

Nach Verhandlungen hatte Burger King dem vorläufigen Insolvenzverwalter der Betreibergesellschaft am Freitag vorläufig erlaubt, die Marke zu verwenden. Übers Wochenende liefen daraufhin Vorbereitungen für den Neustart wie die Belieferung mit Tiefkühlkost.

Die 89 Schnellrestaurants mit 3000 Beschäftigten hatten im November schließen müssen, nachdem Burger King dem größten deutschen Franchisenehmer Yi-Ko nach dem Wirbel um Hygienemängel und schlechte Arbeitsbedingungen fristlos gekündigt hatte. Weil Burger King Yi-Ko die Nutzung von Marke und Firmenlogo verbieten ließ und auch einen Lieferstopp verhängte, mussten die Restaurants bald schließen. Am vergangenen Mittwoch hatte die zu Yi-Ko gehörende Betreibergesellschaft der Filialen, die Burger King GmbH, Insolvenz angemeldet.