Reger Betrieb herrschte beim Beitrag der Feuerwehr zum Ferienprogramm, wobei den Kindern von der Benutzung des Sprungretters bis zum Wasserspritzen viel geboten wurde. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Kinderferienprogramm in Brigachtal beliebt / Freier Fall in Sprungretter

Brigachtal (kal). Ihre helle Freude hatten 23 Kinder daran, sich beim Beitrag der Feuerwehr aus drei Meter Höhe in den Sprungretter fallen zu lassen. Im Gegensatz dazu konnten sie sich aber auch mit der Drehleiter hochhieven lassen, was den mutigen unter ihnen vorbehalten war. "Feuer & Flamme" heißt der Beitrag der Beitrag der Feuerwehr zum Ferienprogramm, das es seit fast 25 Jahren gibt. Wie gut das Angebot der Floriansjünger ankommt, zeigte sich in all den Jahren. Es waren immer mindestens 20 Kinder bei der Feuerwehr.

Obwohl der Slogan immer der gleiche ist, bedeutet das nicht, dass an einem starren Konzept festgehalten wird, sondern dass das den Kindern Gebotene immer wieder variiert. Dies bezieht sich auf die Örtlichkeiten.

Dass die Feuerwehr mit ihrer Beteiligung am Ferienprogramm auch Werbung in eigener Sache macht, ist nachzuvollziehen, denn sie benötigt den Nachwuchs genauso wie zum Beispiel ein Fußballverein.

Inwieweit das Ferienprogramm seine Auswirkungen auf die Nachwuchswerbung hat, mag dahin gestellt sein. Fakt ist jedoch bei der Brigachtaler Feuerwehr, dass 90 Prozent der Zugänge zur aktiven Truppe aus der Jugendfeuerwehr kommen. Das die Jugendfeuerwehr beim Programmbeitrag mitwirkte, war selbstverständlich.

So konnte sich mancher interessierte Junge und Mädchen ein Bild über die Nachwuchstruppe machen. Nicht nur bei den Eindrücken ließ es die Feuerwehr bewenden, sie zeigte und erklärte den Kindern ihre Gerätschaften. Angefangen vom Hebeluftkissen mit dem bei einem Unfall Personen gerettet werden können, die unter ein Fahrzeug geraten sind, bis hin zu Schere und Spreitzer. Besondere Anziehungskraft übte bei den Kindern neben dem ständig genutzten Sprungretter das Wasserspritzen mit den Strahlrohren aus. Gesamtwehrkommandant Sascha Eichkorn hatte alle diese Aktivitäten auf das Grundstück eines Gebäudes gelegt, dass die Gemeinde zur Erweiterung der Seniorenwohnanlage erworben hatte, und demnächst abgerissen werden soll.