Glasfasernetzausbau geht in Überauchen weiter / Hausanschlüsse werden hergestellt
Brigachtal. Nachdem der Glasfasernetzausbau in Klengen und Kirchdorf weitgehend fertiggestellt ist, erfolgen derzeit die Tiefbauarbeiten in Überauchen. In dieser Woche stellt die Firma Leonhard Weiss die Hausanschlüsse in der Rathausstraße her.
Bis auf zwei einzelne Anschlüsse ist die Viktor-von-Scheffel-Straße als erster Straßenzug in Überauchen bereits abgeschlossen. Es folgen als nächstes die Bondel- sowie die Hans-Thoma-Straße und im weiteren Verlauf Vorbergstraße, Schachenweg, Im Grünwinkel sowie Kleines und Großes Tal.
Trotz Ferienzeit arbeitet die Firma Leonhard Weiss mit zwei Kolonnen an den Hausanschlüssen in Überauchen. Der stellvertretende Ortsbaumeister Patrick Lutz berichtete, dass es Unterbrechungen nur bei starkem Regen gegeben habe. So werden die Tiefbauarbeiten bis Ende Oktober abgeschlossen sein. Bis dahin werden noch rund 80 Hausanschlüsse und 3,5 Kilometer Haupttrasse hergestellt.
Die Tiefbauarbeiten für die Haupttrassen in Überauchen werden in der nächsten Woche durch die Firma Maier Bau aufgenommen. In Klengen steht außerdem noch eine Bahnquerung bevor, die allerdings durch unterirdische Schachtbauwerke erfolgen kann. Auch für die Bad-Dürrheimer-Straße muss mittels einer Querung der Marbacher Straße noch eine Verbindung zur Zentralstation am Rathaus hergestellt werden. Der Serverraum der Zentralstation wurde bereits mit einem Doppelboden und den entsprechenden Schränken ausgestattet, so dass sie für die Installation der Technik des Netzbetreibers vorbereitet ist.
Patrick Lutz erläuterte, dass soweit nun alle aufgerissenen Straßen wieder asphaltiert seien. Lediglich der Fugenverguss fehle noch. Parallel zu den Tiefbauarbeiten werden auch die Einblasarbeiten in Kirchdorf weiter vorangetrieben. Hier hat das dreiköpfige Bauhofteam die Glasfaser bisher in 30 Häuser eingeblasen.
Insgesamt verläuft das Projekt sehr erfolgreich und kommt schneller voran als gedacht, teilt die Gemeindeverwaltung mit. Auch das Angebot eines kombinierten Gas-Glas-Hausanschlusses fand großen Zuspruch. Es wurden rund 25 Prozent mehr solcher Anschlüsse beantragt als zu Beginn geplant.
