Max Hirt auf der Baustelle bei der Anlage der Sportschützen:. Hier ist der Bereich zu sehen, in dem der neue Durchgang zwischen der Bogenschützen-Anlage und dem Kleinkaliber-Stand entsteht. Foto: Schwörer Foto: Schwarzwälder-Bote

Verein: Viele Arbeiten werden in Eigenleistung erledigt

Brigachtal. Auf der Anlage der Sportschützen, im und rund um das Vereinsheim, wird zur Zeit gebaut. Nach vielen Jahren seien nun einige bauliche Maßnahmen fällig, sagte der Ehrenoberschützenmeister Max Hirt, der den Verein 1958 auch mitgründete.

Schon vor drei Jahren sei er von einigen Mitgliedern gebeten worden, die notwendigen Arbeiten an den Schießanlagen und um die gesamte Anlage herum, aufzulisten und die Kosten zu kalkulieren. Kosten von insgesamt 140 000 Euro kamen dabei nun zusammen, anteilig werden diese vom Verband bezuschusst. Viele der Arbeiten werden von den Vereinsmitgliedern in Eigenleistung erledigt.

Im vergangenen Jahr wurde der Zaun rund um die Anlage herum erneuert. Der alte Maschendrahtzaun war an vielen Stellen kaputt und dringend sanierungsbedürftig. Er wurde ausgetauscht durch einen Stahlzaun, der nun seit Herbst vor Einbrüchen, Diebstahl und unbefugtem Betreten der Anlage schützt. Gebüsch, Hecken und viel wilder Bewuchs musste um den alten Zaun herum entfernt werden. All das haben die Vereins-Senioren erledigt.

Eine weitere Baumaßnahme läuft derzeit im Bereich der Kleinkaliber-Anlage und beim Platz der Bogenschützen. Die beiden Bereiche waren bisher durch einen Erdwall voneinander getrennt. Jetzt wurde viel Erde abgetragen und ein Weg zwischen den beiden Bereichen gebahnt. Die Bogenschützen bekommen nun einen eigenen Zugang vom Vereinsheim aus. Dort wird in Kürze noch ein weiterer Eingang gebaut, eine Betonwand soll dann Sicherheit bieten und den Kleinkaliber-Bereich abgrenzen.

Ein großer Kostenpunkt (rund 70 000 Euro) wird die Anbringung der Hochblenden auf der Kleinkaliber-Anlage sein. Diese müssen auf offenen Schießständen in entsprechender Höhe angebracht werden, um Schüsse, die zu weit nach oben gehen, abzufangen. Dafür müssen zunächst Fundamente betoniert werden, um dann die diagonal verlaufenden Hochblenden einsetzen zu können. Bis zum Herbst sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, bis dahin ist der Kleinkaliberstand geschlossen.