Dominik Feigenbutz wird ab September leitender Pfarrer der Seelsorgeeinheit "Zwischen Brigach und Kirnach". Foto: Schwörer Foto: Schwarzwälder-Bote

Neuer Pfarrer Dominik Feigenbutz freut sich auf Brigachtal / Ganz zentral ist für ihn die Feier der Gottesdienste

Von Jennifer Schwörer

Brigachtal. Dominik Feigenbutz wird ab September der neue Pfarrer der Seelsorgeeinheit "Zwischen Brigach und Kirnach" und tritt damit die Nachfolge von Wolfgang Kribl an, der in die Seelsorgeeinheit Biet bei Pforzheim wechselt.

Der 35-jährige Dominik Feigenbutz ist zur Zeit als Vikar in der Seelsorgeeinheit Pforzheim tätig. Weitere Stationen waren nach seinem Theologiestudium in Freiburg und Fribourg Offenburg und Bad Säckingen. In der Seelsorgeeinheit "Zwischen Brigach und Kirnach" mit den Gemeinden St. Martin in Brigachtal/Marbach, Heilige Dreifaltigkeit in Pfaffenweiler, St. Gallus in Tannheim und St. Jakobus in Unterkirnach tritt er seine erste Stelle als leitender Pfarrer an. Er freue sich darauf, die Menschen in Brigachtal kennenzulernen.

"Ich möchte auf die Menschen zugehen und sehen, was sie bewegt", so Feigenbutz. Ganz zentral sei für ihn die Feier der Gottesdienste. Daraus könne immer wieder neue Kraft geschöpft werden.

Dass er Pfarrer werden möchte, stand für ihn schon sehr früh fest. Aufgewachsen ist er in einem katholischen Elternhaus, in dem der Glaube gelebt wurde.

Schon als Ministrant übernahm er gerne Aufgaben in der Kirche und den Gottesdiensten. Prägend sei für ihn vor allem die Zeit im Internat Konradihaus in Konstanz gewesen.

Es habe ihn tief beeindruckt, wie glücklich und zufrieden der Internatspfarrer in seinem Beruf war. Im Lauf der Jahre sei außerdem eine immer lebendigere Gottesbeziehung entstanden und ein Christusbild, das ihm helfe, ins Gebet zu kommen.

Feigenbutz sei glücklich darüber, wieder zurück in seine Heimat zu kommen. Er habe eine große Sehnsucht nach dem Alemannischen, denn das gebe ihm Heimatgefühl.

Bei einem Speckvesper fühlt er sich heimisch

Geboren ist er in Münsterlingen, aufgewachsen in Radolfzell und Konstanz. Später zog er mit seinen Eltern nach Liptingen im Kreis Tuttlingen. "Die Feste und Bräuche wie zum Beispiel die Fasnet oder auch ein richtiges Speckvesper, damit fühle ich mich heimisch", erzählt der 35-Jährige.

In seiner Freizeit ist er ein begeisterter Tischtennisspieler, kocht gerne und probiert Weine. Er interessiert sich für Literatur, Filme und zeitgenössische Kunst.