Neuer Tagesrhythmus bringt Veränderungen

Brigachtal. Im Herbst ist es für die neuen Erstklässler wieder soweit: Die Schulzeit und damit auch ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Damit auch die Eltern wissen, was es in den kommenden Monaten zu tun und vorzubereiten gilt, hat die Grundschule nun zum Abend der offenen Schultür geladen.

Zunächst bekamen die Eltern beim Rundgang durch die Schule einen Einblick in die künftigen Klassenzimmer ihrer Kinder und die großzügig gestalteten Kreativ-, Spiel- und Freizeitbereiche. Erst vor wenigen Wochen wurde auch die Sanierung des Außenbereichs der Schule fertiggestellt und mit neuen Spielgeräten ausgestattet, die von den Kindern begeistert angenommen wurden. Doch nicht nur über die Räumlichkeiten, sondern über das gesamte umfassende Angebot der Schule informierten die Lehrer sowie der derzeitige Schulleiter Heinz Kriebel nach dem Rundgang beim Info-Abend im Georg-Lettner-Saal.

Wenn die ABC-Schützen im September kommen, werden sie wieder von Schulleiterin Annette Karban empfangen, die momentan noch in Elternzeit ist. Die Kooperationslehrerinnen Corina Spettel, Svenja Salzwedel und Claudia Broghammer-Koch erklärten, wie der Übergang vom Kindergarten zur Schule gestaltet wird, um den Kindern diesen so leicht wie möglich zu machen. "Wenn das Kind in die Schule kommt, betritt es einen neuen Lebensraum", sagte Svenja Salzwedel. Neue Anforderungen und ein neuer Tagesrhythmus bringen für das Kind große Veränderungen mit sich. Wichtig sei es, das Kind zu unterstützen und ihm den Rücken zu stärken, so Salzwedels Appell an die Eltern. Auch zuhause sei ein positiver Umgang mit dem Thema Schule sehr wichtig. Durch die Kooperation mit den Kindergärten werde immer wieder dafür gesorgt, dass die Kinder schulähnliche Situationen erfahren. Außerdem werden die angehenden Erstklässler im April die Schule besuchen und so die Räume und die Unterrichtssituation kennen lernen. Die Lehrerinnen erläuterten außerdem die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Schulstart.

Gewisse emotionale, kognitive, körperliche, soziale und motorische Voraussetzungen sollte das Kind erfüllen, damit der Start gelingt. Für Eltern, die Bedenken haben, ob ihr Kind wirklich schulfähig ist, stehen die Kooperationslehrerinnen für vertrauliche Gespräche zur Verfügung. Wenn es dann also im Herbst los geht, ist Schulsozialarbeiterin Iris Weißer für die Kinder da. Sollte es Probleme geben, ist sie direkt vor Ort. Lehrerin Carola Walter stellte das Konzept der offenen Ganztagesschule vor, und Celina Witte sprach über die Schulkindbetreuung, die täglich von 7 bis 17 Uhr angeboten wird.