Brigachtals Ehrenbürger Max Hirt (links) überreichte 1000 Euro an Ekkehard Günther, ehrenamtliches Mitglied im Förderverein für krebskranke Kinder in Freiburg. Foto: Schwörer Foto: Schwarzwälder-Bote

Spende: Ehrenbürger Max Hirt überreicht 1000 Euro für guten Zweck / Erlös aus Verkauf von Holzfiguren

Von Jennifer Schwörer

Brigachtals Ehrenbürger Max Hirt spendete auch in diesem Jahr wieder Geld für krebskranke Kinder. 1000 Euro sind zusammengekommen, die er nun an Ekkehard Günther aus Wolterdingen überreichte.

Brigachtal. Günther, dessen Sohn im Alter von drei Jahren an akuter lymphatischer Leukämie erkrankte und damals in der Kinderkrebsklinik in Freiburg behandelt wurde, ist Gründungsmitglied des Fördervereins für krebskranke Kinder Freiburg, war über 20 Jahre lang Vorsitzender des Vereins und ist heute noch als Mitglied des Beirats aktiv.

Max Hirt sei einer von heute etwa 8000 "Dauerspendern", auf die der Verein dringend angewiesen sei. Denn nur über diese Spendengelder könnten so wichtige Projekte wie der Bau der Elternhäuser, die Anschaffung teurer medizinischer Geräte, Investitionen in die Krebsforschung und natürlich Projekte für die erkrankten Kinder sowie deren Geschwister realisiert werden, betonte Günther.

Aktuell ist das dritte Elternhaus in Planung, das insgesamt 10,2 Millionen Euro kosten wird. Mit diesem Bau sollen insgesamt 120 Betten für Eltern, Geschwister und andere Angehörige der erkrankten Kinder zur Verfügung stehen. Das Elternhaus wird direkt auf dem Gelände gebaut, auf dem auch der Neubau der Kinder-Uniklinik entstehen wird. Das 100 Millionen-Euro-Projekt, für das 2017 der erste Spatenstich stattfinden soll, wird in direkter Anbindung zur Frauenklinik entstehen.

Max Hirt selbst berichtete von seiner Begegnung mit den kranken Kindern in der Kinderkrebsklinik in Freiburg, die er 2003 im Rahmen einer Spendenübergabe besuchte.

Damals sammelte der Lions Club im Rahmen einer Aktion über 7000 Euro, die an den Förderverein gespendet wurden. Dort sei Hilfe sinnvoll und angebracht, ist sich Max Hirt sicher. Tief bewegt von den Schicksalen der Kinder beschloss er erneut, aktiv zu werden. Seit dieser Zeit ist es jedes Jahr vor Weihnachten so, dass Max Hirt unzählige Stunden in seiner Werkstatt verbringt, um Holzfiguren anzufertigen, die er auf dem Adventsbasar in Überauchen verkauft. Krippen, Kerzenständer, Engelsfiguren fertigt er in liebevoller Handarbeit. Für einige der Figuren gab es auch dieses Jahr wieder mehrfach Nachbestellungen. Da die meisten Käufer schon wissen, dass die Erlöse dem Förderverein für krebskranke Kinder zugute kommen, werden Kaufbeträge auch gerne mal aufgerundet, berichtete Inge Hirt.

Freudig präsentierte Max Hirt eine neue Bastelidee aus Holz: ein Nussknacker in Form eines Eichhörnchens. Erste Bestellungen habe er schon entgegengenommen.