Offiziell freigegeben wurden die sanierten und umgebauten Räumlichkeiten der Grundschule mit dem Durchschneiden eines Bandes. Das Bild zeigt (von links) Schulleiterin Annette Karban, Bürgermeister Michael Schmitt und Architekt Günter Limberger. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Mehrjährige Umbau- und Sanierungsarbeiten der Grundschule abgeschlossen

Von Georg Kaletta

Brigachtal. Ein Festtag war der gestrige Freitag für die Grundschüler und das Lehrerkollegium nicht nur, weil es der letzte Schultag vor den Weihnachtsferien war, sondern weil es galt, den Abschluss der Umbau- und Sanierungsarbeiten zu feiern. Entsprechend groß war deshalb auch die Schar der an den Feierlichkeiten Beteiligten.

Bürgermeister Michael Schmitt, Amtsleiter der Gemeindeverwaltung, Gemeinderäte, Schulleiterin Annette Karban, Architekt Günter Limberger und zahlreiche Handwerker schauten sich zum Auftakt der Feier eine Aufführung der Schüler an. Schmitt bediente sich zum Beginn seiner Ansprache dem Zitat von Antoine de Saint-Exupéry "Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen". Davon leitete er ab, dass mit der Fertigstellung der Sanierung für die Schule die Möglichkeit für eine Zukunft geschaffen wurde. Die Stärkung des Schulstandorts Brigachtal wurde nach mehrjähriger Komplettsanierung vollzogen. Parallel dazu wurde ein richtungsweisender Weg bei der Kinderbetreuung eingeschlagen. Die vorhandenen Raumreserven durch den Wegfall der Hauptschule und der Außenstelle der Werkrealschule seien konzeptionell gut mit Leben gefüllt worden, indem sie zusätzliche Nutzungen ermöglichen. Die Kosten für den letzten großen Bauabschnitt bezifferte Schmitt auf 1,6 Millionen Euro. Im nächsten Frühjahr soll noch die Umgestaltung der Außenanlage erfolgen.

Architekt Günter Limberger erinnerte daran, dass die Beratungen, wie man die Schule umbauen und sanieren könne, 2008 aufgenommen wurden. Im folgenden Jahr wurde der erste Bauabschnitt in Angriff genommen. Heute stehen für den Unterricht moderne helle Räumlichkeiten mit verbesserter Akustik zur Verfügung. Durch den Einbau eines Aufzuges wurde Barrierefreiheit geschaffen. Die umfangreichen Maßnahmen zur Dämmung werden zu Energieeinsparungen führen, fasste Limberger zusammen.

Rektorin Annette Karban hielt fest, dass die Schule alles, was sie zum Erreichen ihrer pädagogischen Ziele an Ausstattung gewollt, auch bekommen habe. Deshalb sei der Umbau der Schule richtig gewesen. In dem Gebäude werden 160 Mädchen und Jungen unterrichtet. Aus Karbans Buchführung ging beispielsweise hervor, dass die Handwerker rund 600 Liter Farbe verstrichen haben, 50 neue Türen setzten, und 112 neue Fenster eingebaut haben. Zum Einsatz kamen 300 Umzugskartons. Ihrer Rede schloss sich ein Rundgang durch das Gebäude und die Klassenräume an, ehe gemeinsam auf die gelungene Baumaßnahme angestoßen wurde.