Ungewiss bleibt bis auf weiteres, wann die zweite Parkfläche an der Kirchdorfer Mehrzweckhalle neu gestaltet werden kann. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Maßnahme hängt mit Neubau des Kindergartens zusammen / Ausweichquartier soll auf Parkplatz kommen

Von Georg Kaletta

Brigachtal. Wann die Neugestaltung des Umfeldes der Kirchdorfer Mehrzweckhalle abgeschlossen werden kann, hängt mit dem Neubau des örtlichen Kindergartens zusammen, da eine Parkfläche zur Platzierung eines Pavillons als Ausweichquartier für die Betreuungseinrichtung benötigt wird.

Die Neugestaltung des Hallenumfeldes ist bis auf den letzten noch ausstehenden Bauabschnitt nahezu abgeschlossen. Dieser hat die Erneuerung der zweiten großen Parkfläche vor dem Gebäude zum Inhalt. In einem Zug sollen dabei auch zusätzliche Parkflächen in dem Bereich angelegt werden, wo sich gegenwärtig eine Grünfläche befindet und die Altglascontainer stehen. Ebenso sollen in das Paket Neugestaltung auch Parkplätze unter der Hochspannungsleitung einbezogen werden. Völlig offen ist jedoch, wann alle diese bereits planerisch festgehaltenen Maßnahmen realisiert werden können. Ursache hierfür ist der noch nicht feststehende Beginn für den mit 1,7 Millionen Euro veranschlagten Neubau des Kirchdorfer Kindergartens. Zwischen diesem Bauvorhaben und der Erneuerung sowie Aufstockung der Parkplätze vor der Halle besteht ein Zusammenhang.

Von der Gemeinde wurde bereits in Erwägung gezogen, auf dem Parkplatz bei der Kirchdorfer Festhalle einen Pavillon als Ausweichquartier für den Kindergarten in Modulbauweise erstellen zu lassen. Dieser würde auf dem Platz während der etwa neun bis zwölf Monate dauernden Bauzeit stehen. Erst danach könnten nach dem Abbau des Provisoriums die Bauarbeiten für die Platzgestaltung aufgenommen werden.

Derzeit ist jedoch auch noch völlig offen, wann die Gemeinde zum Spatenstich für den Kindergartenneubau einladen kann. Zwar möchte die Kommune zu Beginn des kommenden Jahres den Antrag auf Fördermittel aus dem Ausgleichsstock stellen. Ob der Antrag im gleichen Jahr bewilligt wird, ist ungewiss, räumte Bürgermeister Michael Schmitt bei einer Gemeinderatssitzung im Juli ein. Schmitt gab jedoch zu verstehen, dass unabhängig von der Bewilligung der Förderung die Baumaßnahme im September 2015 ausgeschrieben werden soll, sodass im Frühjahr 2016 die Bauarbeiten aufgenommen werden können. Bis zum Frühjahr 2017 könnte dann die Maßnahme abgeschlossen sein.

Als Alternative im Falle einer Zuschussablehnung für 2015 wäre ein erneuter Antrag für 2016 möglich. Selbst bei einem negativen Bescheid sollte auf jeden Fall mit dem Bau im Herbst 2016 begonnen werden, meinte der Bürgermeister bei der Ratssitzung.