Hohe Ausgaben im Doppelhaushalt der Kirchengemeinde St. Martin

Brigachtal/VS-Marbach (kal). In der Kirchengemeinde St. Martin zeichnet sich ab, dass der Doppelhaushalt 2014/15 höchstwahrscheinlich nur mit Zuwendungen aus dem Ausgleichsstock gestemmt werden kann.

Ursachen dafür sind ein bescheidenes Rücklagenpolster und geringere Mittel aus dem Kirchensteueraufkommen bei steigenden Kosten für Energie und Gebäudeunterhaltung sowie notwendigen Investitionen. Zu letzteren zählen Renovierungsarbeiten in der Überauchener St.-Nikolaus-Kirche. Für die Klengener St.-Blasius-Kirche befinden sich die Arbeiten im Planungsstadium.

Da damit gerechnet wird, dass in nächster Zeit die Erneuerung der Heizungsanlage erforderlich wird, wurde schon mal ein Energiegutachten für das Gebäude in Auftrag gegeben.

In einem Punkt wird der Haushalt jedoch anderes aussehen, da der bislang von der Kirchengemeinde betriebene Kindergarten St. Martin zum 1. September dieses Jahres von der politischen Gemeinde übernommen wurde.

Das Pfarrfest findet am Sonntag, 9. November, nach dem Festgottesdienst in der Allerheiligenkirche in den Räumlichkeiten des Pfarrzentrums bis 18 Uhr statt. Im Gegensatz zum Vorjahr, wo sich die Gäste ihr Mittagessen selber holen mussten, werden heuer wieder Servicekräfte eingesetzt, die Bestellungen annehmen und die Speisen an die Tische bringen. Geplant ist ein Flohmarktes und eine Tombola. Norbert Keller und Bernfried Häßler wollen ein Unterhaltungsprogramm ausarbeiten.

Neu ausrichten will sich das für die Seelsorgeeinheit "Zwischen Brigach und Kirnach" zuständige Pastoral-Team, was die Aufgabenverteilung betrifft. So soll in Zukunft jede der drei Personen für bestimmte Aufgaben zuständig sein. Zum Team gehören die Pastoralreferentin Elisabeth Auer sowie die Gemeindereferentinnen Ursula Kohler und Evelyn Zinser.

Um einer zu starken Kommerzialisierung vorzubeugen, soll sich eine Arbeitsgruppe mit der Vermietung von Räumen der Pfarrgemeinde befassen, da sich die Nachfragen für die Räume für allerlei Anlässe ständig erhöhen. Hierbei soll nicht nur abgewogen werden, ob der Ertrag zum Aufwand in einem akzeptablen Verhältnis steht, sondern die Nutzungsgebühren für das alte und neue Pfarrzentrum sollen generell auf den Prüfstand kommen.