Bei der AH des FC Kirchdorf kommt mögliche Fusion zur Sprache
Von Julia Huber
Brigachtal. Nicht nur ein geselliger Teamkollege – Gerhard Itta, der seit 38 Jahren Kassierer des Fußballclubs ist, zeigt auch in der Rolle des Obmannes und Schriftführers sein großzügiges Engagement. Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Frank Ritzmann eröffnete er die AH-Abteilungsversammlung des FC Kirchdorf.
Es folgten die Berichte der Kassenprüfer Gerald Ingrisch und Karl Binder, die auch weiterhin ihrer Rolle treu bleiben werden. Diese lobten Gerhard Itta für seine "exzellente Kassenführung". "Wir bewundern dich dafür und hoffen, dass du noch lange bei der AH bleibst", lobten die beiden Kassenprüfer. Nicht ganz so einwandfrei lief es bei den Neuwahlen ab: Für die Rolle des Obmanns und des Schriftführerers erklärte sich keines der Mitglieder bereit. Deshalb appellierte Ritzmann, dass es toll wäre, wenn die Stelle nach Jahren endlich wieder besetzt werden könne. Aktuell werden die ausstehenden Aufgaben der nicht besetzten Positionen von Kassierer Itta bearbeitet. "Gerhard Itta hält die AH-Abteilung sehr hoch, seit vielen Jahren kümmert er sich nicht nur um die Kasse, sondern auch um viele weitere wichtige Dinge. Mein Wunsch wäre es, eine neue Vorstandschaft ins Leben zu rufen und jemanden zu finden, der Gerhard unterstützt. Er hat auch als Kassierer schon mehr als genug zu tun."
Groß diskutiert wurden die Fusionspläne des Vereins. Künftig wolle man den FC Kirchdorf mit dem FC Klengen zusammenbringen. "Man spielt zusammen, man trainiert zusammen. Warum sollte man dann nicht zusammenwachsen?", argumentierte Vorstandsvorsitzender Ritzmann. Als Beispiel nannte er den Kameradschaftsabend, den man zusammen organisieren könnte. Doch noch kann nichts beschlossen werden, neben den rechtlichen Schritten müssen auch alle Mitglieder hinter dieser großen Entscheidung stehen. Itta möchte sich dazu mit den Kollegen des FC Klengen in Verbindung setzen, um die Fusion möglichst bald anzugehen. Im Herbst soll es dazu einen Informationsabend geben. Alles in allem ist sich Itta sicher: "Am Willen der Vereinsmitglieder scheitert es nicht. Der Weg ist das Ziel."