Ein Dauerproblem stellt die Treppenanlage in der Marbacher Straße in Brigachtal dar, wo ständig Reparaturarbeiten anfallen. Die Gemeinde wird in den nächsten Jahren kaum darumherum kommen, die Treppe gänzlich zu erneuern, meinte dazu Ortsbaumeister Alexander Tröndle. Foto: Georg Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Treppe in der Marbacher Straße wird zum Dauerproblem / Domizil für Akkordeonverein

Brigachtal (kal). Schäden an der Treppenanlage in der Marbacher Straße gegenüber der Martinskirche, Bodenabsenkungen auf dem Friedhof und die räumlichen Probleme des Akkordeonverein wurden bei der Sitzung des Gemeinderates von etlichen Räten zur Sprache gebracht.

Auf vereinzelte Bodenabsenkungen im alten Bereich des Friedhofs wies Josef Vogt in der jüngsten Gemeinderatssitzung hin. Die Probleme werfen die Haftungsfrage auf, wenn dadurch Friedhofsbesucher zu Schaden kommen, meinte er und sieht Handlungsbedarf. Gut vorstellen könnte er sich zudem, dass die ungleiche Beschaffenheit des Geländes zu Problemen bei den Pflegearbeiten, wie zum Beispiel dem Rasenmähen, führe.

Da Vogt erneut Schäden an der Fußgängertreppe in der Marbacher Straße festgestellt hatte, richtete er an Ortsbaumeister Alexander Tröndle die Frage, wie mit diesem Dauerproblem weiter verfahren werde. Tröndle antwortete, dass die Gemeinde in den nächsten Jahren nicht darum herumkommen wird, die gesamte Treppenanlage zu erneuern. Die kontinuierlich auftretenden Schäden wurden auch schon von einer darauf spezialisierten Firma beseitigt. Die Versuche, das meistens im Schatten liegende und für Frostschäden anfällige Treppenbauwerk in einen besseren Zustand zu versetzten, seien jeweils nur vorübergehend gelungen. Um die Treppe nicht erneut sperren zu müssen, behelfe man sich bis auf weiteres mit den Ausspachteln der schadhaften Treppenstufen, war vom Ortsbaumeister zu hören.

In Anbetracht dessen, dass nach dem Wegfall der Außenstelle der Werkrealschule etliche Räume im Schulgebäude ungenutzt sind, sollte nach den Worten von Thomas Hildebrand die Überlegung anstellt werden, ob hier der Akkordeonverein ein neues Domizil beziehen könnte. Der Verein habe zwar schon seit vielen Jahren seinen Probenraum im Werk-und Vereinshaus, doch der Transport der schweren Instrumente über mehrere Treppen bereitet ganz besonders den vielen Kindern und Jugendlichen Probleme, brachte Hildebrand zur Sprache. Ratskollege Otmar Fehrenbacher hielt nichts davon, den Akkordeonverein in der Schule unterzubringen. Bürgermeister Michael Schmitt äußerte sich zuversichtlich darüber, dass für den Akkordeonverein eine akzeptable Lösung gefunden werde, zumal im Werk- und Vereinshaus auch Räumlichkeiten frei werden, die von der ehemaligen Werkrealschule genutzt wurden.