Ortsbaumeister Alexander Tröndle und Verena Kruse zogen gestern eine erfreuliche Zwischenbilanz zum Brückenneubau in der alten Überauchener Straße sowie zum Umleitungsverkehr. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Lange Trocknungszeit zur Verfestigung des Materials / Fertigstellung zum 1. Oktober vorgesehen

Brigachtal (kal). Auch wenn derzeit keine Bauarbeiter auf der Baustelle anzutreffen sind, läuft bei den Arbeiten zum Neubau der Brücke in der alten Überauchener Straße alles nach Plan, versichert Ortsbaumeister Alexander Tröndle.

Nach den Worten des Ortsbaumeisters sei das ausführende Unternehmen genau im Zeitplan. Mit dem Beginn der Sommerferien wurden die Arbeiten zur Betonierung des Überbaus abgeschlossen.

Zur Verfestigung des Materials ist eine 20 Tage dauernde Trocknungszeit erforderlich. Deshalb ruht momentan die Baustelle. Voraussichtlich kann zum Ende dieses Monats die wasserfeste Beschichtung aufgezogen werden. Auch hier schließt sich eine Trocknungszeit von etwa zehn Tagen an, beschreibt Tröndle den folgenden Arbeitsgang. Wenn weiterhin alles nach Plan verläuft kann von der Fertigstellung der Brücke zum 1. Oktober ausgegangen werden.

Die Arbeiten zur Erneuerung der maroden Straßenbrücke und des angehängten Fußgängerstegs in der alten Überauchener Straße wurden Ende Juni aufgenommen. Die Notwendigkeit der Baumaßnahme ergab sich in Folge einer Untersuchung der Brücke. Dabei fand ein Sachverständiger heraus, dass sich das Brückenbauwerk in einem sehr schlechten Zustand befindet. Darauf hin wurde von der Gemeinde umgehend eine Beschränkung des zulässigen Gewichts und der Geschwindigkeit erlassen. Schnell beschloss der Gemeinderat den Bau einer neuen Brücke mit einem Kostenaufwand von rund 175 000 Euro.

Obwohl mit mehreren Schildern darauf hingewiesen wird, dass die alte Überauchener Straße wegen der Brückenbaumaßnahme vollständig für den Verkehr gesperrt ist, ist immer wieder zu beobachten, dass dies mancher Autofahrer wohl nicht wahrhaben möchte.

Deshalb werden selbst halbseitig aufgestellte Absperrgitter umfahren, was eigentlich nur für den Baustellenverkehr zulässig ist. Da die anscheinend Unbelehrbaren letztendlich ihre Suche nach einem Schlupfloch erfolglos abbrechen müssen, bleibt ihnen nur ein umständliches Wendemanöver auf der Fahrbahnfläche vor dem Baustellenzaun. In der Bauphase wird der Verkehrsfluss von der Hauptstraße her im Einbahnverkehr durch die Spitalgasse über die Mühlenbrücke in die Bahnhofstraße geleitet. Im umgekehrten Fall erfolgt die Umleitung über die Mühlengasse zur Hauptstraße hin. In der Mühlengasse und Spitalgasse wurde beidseitig ein Park-und Halteverbort angeordnet. Laut Verena Kruse von der Gemeindeverwaltung klappt hier alles.