Die stark sanierungsbedürftige, hauptsächlich von landwirtschaftlichen Fahrzeugen, Radfahrern und Spaziergängern genutzte Brücke am Totenweg in Kirchdorf soll voraussichtlich 2015 einem Neubau weichen. Foto: Georg Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinde kann mit Förderung rechnen

Brigachtal (kal). Um die bestehenden Fördermöglichkeiten gänzlich ausschöpfen zu können, stimmte der Gemeinderat Brigachtal dem Vorschlag der Verwaltung zu, die Planung sowie die Umsetzung des Brückenbauprojekts am Totenweg an die Flurneuordnungsbehörde zu übergeben.

Der Übergabe der Baumaßnahme liegt eine Mitteilung der Flurneuordungsbehörde sowie der Beschluss des Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft vor, die Erneuerung der Brücke am Kirchdorfer Totenweg in das Flurneuordnungsverfahren Überauchen aufzunehmen.

Durch die Aufnahme ist die Kostenbeteiligung durch das Land ermöglicht worden. Die Kosten für den Neubau der Brücke mit einer Fahrbahnbreite von 4,50 Meter belaufen sich auf 190 000 Euro, wovon laut Bürgermeister Michael Schmitt nahezu 170 000 Euro förderfähig wären, wenn der Fördersatz von 77 Prozent zur Anwendung käme, was noch nicht von der Genehmigungsbehörde bestätigt wurde.

In Euro umgerechnet könnte der Förderbetrag 136 000 Euro betragen. Ausgehend von den Gesamtkosten müsste die Gemeinde letztendlich 54 000 Euro selbst tragen.

Dass die nahe beim Ortsteil Kirchdorf gelegene Brücke über die Brigach am Totenweg erneuerungsbedürftig ist, bekam die Gemeinde im Zuge einer im vergangenen Jahr erfolgten Untersuchung aller ihrer Brückenbauwerke mitgeteilt.