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Brigachtals Bürgermeister Michael Schmitt stellt seinen Lieblingsort vor

Der Brigachtaler Bürgermeister Michael Schmitt hat einen Lieblingsort, wo er die Aussicht genießt und an lauschigen Plätzchen verweilt.

Brigachtal. "Sogar die neueste Rottweiler Attraktion, der ThyssenKrupp-Testturm, ist von hier aus sichtbar", begeistert sich Michael Schmitt auf dem Brigachtaler Wasserreservoir, das man auf dem Weg zum Sportplatz gut erreichen kann, wenn man nach der Kapelle links abbiegt.

Bei gutem Wetter sieht man von hier aus die Schweizer Alpen, die schwäbische Alb, den Hohenkarpfen, das Schwarzwald-Baar-Klinikum und die gesamte hügelige Landschaft der Baar, also die Kornkammer Badens sowie das Alpenvorland.

Neben dem herrlichen 360- Grad-Rundumblick würden auch die saftigen grünen Wiesen lauschige Plätzchen zum Verweilen bieten, zum Picknicken oder einfach zum Verschnaufen, beispielsweise nach einer Radtour. Diese macht Schmitt vor allem gerne mit seiner Familie hierher, je nach Jahreszeit kommen weitere Freizeitaktivitäten hinzu. Im Herbst würde er mit den Kindern Kastanien sammeln und Drachen steigen lassen. Rasante Schlittenfahrten würden dann in der kalten Jahreszeit auf dem Programm stehen. Schöne Spaziergänge kommen auch im Sommer und Frühjahr hinzu.

Das Brigachtaler Wasserreservoir ist der höchste Punkt der Gemarkung – 801 Meter hoch. Zum Hochdruckbehälter wird Wasser hochgepumpt, auch von der Hezelquelle in Beckhofen. Dann wird das Wasser weitergeleitet an alle Leitungen in Brigachtal, somit wird ein gleichbleibender Druck sichergestellt.

Neben der lebenswichtigen Funktion würden sich auch viele weitere innovative Nutzungsideen ergeben. "Warum hier nicht mal eine Trauung unter freiem Himmel?", überlegt Michael Schmitt, fest die Möglichkeit im Blick, dass Brigachtal hier für Verliebte etwas Besonderes, ein kleines Bonbon bieten könnte. Auswirken könnte sich das auch auf ein breiteres Angebot im Ort. Blumenhändler oder Oldtimervermietungen könnten sich ansiedeln, wie dies bereits an anderen Orten in Baden-Württemberg stattgefunden habe.

"Wir haben hier so viele weitere tolle Orte und Gegebenheiten neben dem Wasserreservoir", sagt Schmitt – seien es die prähistorischen Grabhügel im Eggwald in Überauchen, die während der Merowingerzeit entstanden sind, oder die Rad- und Spazierwege rund ums Dorf, die er auch sehr gerne nutzt. Alles rohe Diamanten, die andere Gemeinden auch gerne für Bewohner und Gäste hätten. "Eine schöne Erlebnistafel oder eine Wasserausgabestelle für Gäste, das wäre hier oben doch was", schlägt Michael Schmitt lachend eine weitere Idee vor.