Brigachtal saniert Gebäude in weiterer Etappe mit rund 1,4 Millionen Euro / Aufzug verhilft zu Barrierefreiheit
Von Georg Kaletta
Brigachtal. Mit dem Ziel den Schulstandort Brigachtal attraktiv und modern zu gestalten, nimmt die Gemeinde noch vor dem Beginn der Sommerferien eine weitere Etappe von Umbau- und Sanierungsarbeiten mit einem Kostenaufwand von 1,4 Millionen Euro in Angriff. Von den Gesamtkosten entfallen 775 000 Euro auf die Umbau- und Neugestaltungsmaßnahmen im Innenbereich und 642 000 Euro auf die energetische Sanierung des 1977 entstandenen Abschnitts des Gebäudekomplexes.
Nach dem vom Architekten Günter Limberger aus Grüningen vorgestellten Bauzeitenplan soll bereits Mitte Juli mit den Arbeiten begonnen werden, die den Schulbetrieb nicht sonderlich beeinträchtigen werden.
Weil nicht alle notwendigen Gewerke innerhalb der Ferienzeit abgewickelt werden können, gehe es mit Vollgas nach den Schulferien weiter. Seiner Einschätzung nach werde man gegen Jahresende von der Fertigstellung sprechen können.
Um mit dem Projekt zügig voran zu kommen, sei bereits eine vorbereitete Ausschreibung für den 14. April vorgesehen. Die Auftragsvergabe soll am 13. Mai erfolgen, sodass gewährleistet sei, dass die Arbeitsaufnahme für die ersten Gewerke im Innen- und Außenbereich Mitte Juli erfolgt, ließ der Architekt wissen. Ein ganz wichtiger Aspekt bei den Bauarbeiten ist, dass ein Aufzug im derzeitigen Treppenhaus des Schulgebäude eingebaut wird. Die Treppenstufen müssen lediglich um 28 Zentimeter gekürzt werden, um den für den Einbau erforderlichen Platz für den Aufzug zu schaffen, erklärte Limberger.
Die einzelnen Maßnahmen erstrecken sich beim Erdgeschoss auf die Neugestaltung der Eingangszone, Schaffung von zwei Kreativräumen sowie von zwei weiteren Räumen, in denen die Schulkindbetreuung untergebracht werden soll, die sich derzeit im nahegelegen Kindergarten "Schlupfwinkel" befindet.
Im ersten Obergeschoss soll die neue Schulküche, sowie ein dazugehöriger Vorbereitungsraum ihren Platz finden. Das zweite Obergeschoss soll eine barrierefreie Toilettenanlage erhalten. Die im vergangenen Jahr zur Sprache gekomme Sanierung der bestehenden Außenanlage beim Stelzenanbau sowie die dortige Schaffung eines barrierefreien Zugangs blieb bei der Planvorstellung außen vor, und soll nun 2015 erneut zur Debatte stehen.
