Bromenäcker: Großteil der Bauplätze ist verkauft / Spiel- und Mehrgenerationenplatz auf 500 Quadratmetern
Die Arbeiten im Neubaugebiet "Bromenäcker" schreiten voran und voraussichtlich im Juli könnten die ersten Bagger der Bauherren anrücken – das verkündete Ortsbaumeister Alexander Tröndle.
Brigachtal. Die Freigabe des Gebiets soll, nachdem nun die Erschließungsarbeiten abgeschlossen sind, Ende Mai erfolgen. In dem 1,99 Hektar großen Neubaugebiet entstehen insgesamt 22 Bauplätze, 17 Plätze und somit ein Großteil davon ist bereits verkauft. Fünf Plätze wurden von der Gemeinde noch nicht vergeben und bleiben vorläufig quasi als Reserve dem örtlichen Bedarf vorbehalten. Denn die Nachfrage nach Bauplätzen in Brigachtal ist groß.
Auf 500 Quadratmeter soll zudem ein Spiel- und Mehrgenerationenplatz entstehen. Den Zeitplan für die Erschließungsarbeiten, die insgesamt 1,25 Millionen Euro kosteten, konnte die Gemeinde zwar einhalten, allerdings verzögerten sich zunächst die Arbeiten an der Straße. Denn nachdem der Asphalt bereits aufgetragen war, wurde in der Prüfung und der Abnahme durch ein Ingenieurbüro festgestellt, dass dieser nicht den Anforderungen entspricht. "Der Verdichtungsgrad wurde nicht erreicht", erklärte Alexander Tröndle. Die Nachhaltigkeit und die Dauerhaftigkeit wäre also nicht gegeben gewesen, und so musste die ausführende Baufirma diesen Qualitätsmangel beheben, die Deckschicht wieder auffräsen, abnehmen und erneuern.
Die zusätzlichen Kosten, die sich auf geschätzte 100 000 Euro belaufen, hatte allein die Firma zu tragen, für die Gemeinde entstanden dadurch keine weiteren Kosten. Lediglich die zeitliche Verzögerung von etwa zwei Wochen betraf die Gemeindeverwaltung. "Das nehmen wir in Kauf, denn die Straße sollte die nächsten 30 bis 40 Jahre halten", so Tröndle weiter. Die Aufgaben der zuständigen Personen seien gewissenhaft durchgeführt worden, die Einsicht der Firma war da und in beidseitigem Einvernehmen wurde dieser Fehler nun behoben. Letztendlich habe also alles gut funktioniert und angesichts der Tatsache, dass der Gemeinde noch kein Baugesuch vorliege, könne alles im Zeitplan stattfinden.
Die anderen Baumaßnahmen liefen reibungslos ab. Der Gehweg von der Mittelbergstraße aus ins Neubaugebiet Bromenäcker konnte nun, anders als ursprünglich geplant, durchgehend gebaut werden, denn die Gemeinde einigte sich darüber mit einem Anwohner.
Bromenäcker ist an das Glasfasernetz der Gemeinde angeschlossen und auch die Straßenbeleuchtung wird auf den modernsten Stand der Technik gebracht.
Die energiesparenden LED Leuchten, die nachts bis auf zehn Prozent gedimmt werden können und nur bei Bewegung das Licht wieder hoch fahren, seien auch in der Rathausstraße in Überauchen schon zum Einsatz gekommen. Entsprechend dem Wasserhaushaltsgesetz ist im Neubaugebiet ein Versickerungsbecken gebaut worden, über das Niederschläge ablaufen können.
