Mit der Landkarte in der Hand erinnern sich Susanne und Klaus Steiniger an ihren fünfwöchigen Auftenthalt auf Hawaii. In ihrem Film werden sie am Donnerstag, 20. November darüber berichten. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Susanne und Klaus Steiniger erleben auf Hawaii hautnah Land und Leute / Filmbericht beim Bildungswerk

Von Ursula Kaletta

Brigachtal. Fünf Wochen reisten Susanne und Klaus Steiniger quer durch Hawaii. Jetzt berichten sie über die Reise.

Wer – zumindest für ein paar Stunden – dem grauen Novemberwetter entfliehen möchte, sollte am kommenden Donnerstag, 20. November, ins Pfarrzentrum kommen. Dort heißt es "Aloha Hawaii". So hat Klaus Steiniger aus dem Ortsteil Klengen seinen Film betitelt, den er an diesem Abend im Auftrag des Bildungswerks zeigen wird.

Fünf Wochen reiste Klaus Steiniger im April dieses Jahres mit seiner Ehefrau Susanne quer durch den amerikanischen Bundesstaat. Besucht wurden Big Island, die jüngste und größte der Inselgruppen, Maui, die magische und Kauai, die Garteninsel. Die Kamera war immer griffbereit, um all das Faszinierende dieser gegensätzlichen Landschaften festzuhalten. Auf eigene Faust legte das Ehepaar mit gemieteten Fahrzeugen mehrere tausend Kilometer zurück. Es erlebte traumhafte Sonnenuntergänge, staunte über riesige Kaffeeplantagen, wo die Pflanzen in der vulkanischen Erde prächtig gedeihen. Es gelangte bei seinem Insel-Tripp auf die Spuren von Georg Vancouver, der 1793 die ersten Rinder auf die Insel gebracht hatte. "Hier sind schon die Cowboys geritten, als es in Texas noch keine gab", weiß Steiniger zu erzählen.

In freier Natur sind blühende Pflanzen in den prächtigsten Farben zu entdecken, die es hierzulande nur in den Gärtnereien als Zimmerpflanzen zu kaufen gibt. Als Kontrast immer wieder die schwarze Erde und die dunklen Vulkangesteine, dann wieder wilder, grüner Urwald. Palmen, Bambus, malerische Küstenorte, wunderschöne Buchten und die Begegnung mit der tosenden Brandung des Pazifiks.

Wie auf all ihren Reisen legten Steinigers auch diesmal viel Wert darauf, sich abseits der Touristenpfade zu begehen, um hautnah Land und Leute zu erleben. So machten sie die Erfahrung, von den Einheimischen als Deutsche sehr freundlich behandelt zu werden. Sie kamen mit vielen Menschen ins Gespräch und nicht ohne Stolz wurde ihnen von vielen erzählt, dass sie deutscher Abstammung sind, weil ihre Vorfahren einstmals ausgewandert sind, und irgendwo in Deutschland lebe ein Verwandter.

In seinem mit passender Musik untermalten Film lässt Klaus Steiniger auch viel Geschichtliches, Brauchtum und geografische Informationen einfließen, so dass der Betrachter einen umfassenden Eindruck mit nach Hause nehmen kann. Der Film wird im St. Martinssaal des katholischen Pfarrzentrums vorgeführt, Beginn ist um 20 Uhr. Anschließend sind Klaus und Susanne Steiniger gerne bereit, Interessierten Fragen zu beantworten.