Sorge bereitet das Eschentriebsterben. Hier wird man laut Revierförster einen Großteil fällen müssen. Foto: Schwörer Foto: Schwarzwälder-Bote

Forstbetrieb: Im Haushaltsplan erwartetes Ergebnis ist überschritten

Von Jennifer Schwörer

Brigachtal. Revierförster Sven Jager überbrachte dem Gemeinderat erfreuliche Nachrichten: knapp 78 000 Euro erwirtschaftete der Forstbetrieb im vergangenen Jahr. Damit wurde das im Haushaltsplan erwartete Ergebnis von 14 000 Euro deutlich überschritten.

Stabile Holzpreise, die gute Holzqualität aufgrund geringen Borkenkäferbefalls sowie der Übertrag von Haushaltsresten in Höhe von 9000 Euro aus 2014 trugen zu diesem Ergebnis bei. Im April 2015 mussten nach einem Sturm außerplanmäßig 800 Festmeter Holz eingeschlagen werden, insgesamt wurde der geplante Hiebsatz jedoch nicht überschritten: 2210 Festmeter wurden 2015 geerntet.

Sorgen bereite allerdings das Eschentriebsterben. Auf Nachfrage von Ratsmitglied Lothar Bertsche erklärte Jager, dass hier "erhebliche Maßnahmen", auch im Bereich Ankenbuck stattfinden müssten. Denn der Pilzbefall führe gerade bei jüngeren Bäumen dazu, dass die Wurzel abstirbt und die Bäume umstürzen, bei älteren Bäumen steige die Gefahr, dass Äste abbrechen. "Man wird nicht umhin kommen, einen Großteil fällen zu müssen", kündigte Jager an. Das Forstamt plane bereits die Maßnahmen.