Narrenzunft Eintracht blickt auf gelungenes Narrentreffen zurück / Positive Bilanz auch bei der Fasnet

Von Julia Christiane Hanauer

Bräunlingen. Strahlende Gesichter bei Zunftmeister und Narrenrat: Die Narrenzunft Eintracht zieht eine durchweg positive Bilanz zum Narrentreffen und zur Fasnet.

Zunftmeister Karlheinz Scherzinger gerät regelrecht ins Schwärmen, wenn er an das Narrentreffen Ende Januar zurückdenkt: "Es war ein grandioses Wochenende, die Gäste und Zuschauer waren begeistert. Es ist hervorragend gelaufen, die Organisation war gut und wir hatten ein tolles Fest." Er sei während des Treffens relativ entspannt gewesen: "Man wusste, es läuft." Überwältigt zeigt er sich auch noch einige Wochen später von den vielen helfenden Händen. "Der ganze Ort stand hinter dem Fest, das hat man bereits beim Aufbau gemerkt."

Gerechnet hatte die Zunft mit rund 22 000 Besuchern am gesamten Wochenende – wie sich herausstellte, eine sehr genaue Kalkulation: 7000 Besucher waren es am Samstag, am Jubiläumssonntag strömten 15 000 Besucher in die Zähringerstadt. Besondere Vorfälle haben weder die Polizei noch das DRK gemeldet, berichtet Scherzinger.

Was auch über das Narrentreffen hinaus bestehen bleibt, ist ein teils intensiver Kontakt zu Zünften, die an dem Jubiläumswochenende mit dabei waren. Alle Teilnehmer sind nochmals eingeladen zum Fällen des Narrenbaums am 7. März, was wieder die althistorische Zimmerergilde aus Stockach übernimmt. Sowohl der Narrenbaum als auch der Baum, den die Pflumeschlucker aus Bonndorf beim Umzug dabei hatten, werden versteigert. Zudem werden aus dem Stamm Scheiben geschnitten, mit dem Jubiläumsemblem versehen und verkauft. Der Erlös aus beiden Aktionen ist für einen bisher noch nicht näher festgelegten sozialen Zweck bestimmt.

Auch zum Zunftball und dem Hexensonntag sowie zu der am Mittwoch mit der Geldbeutelwäsche zu Ende gegangenen Fasnet ziehen die beiden eine positive Bilanz. Besondere Vorkommnisse gab es auch hier nicht.

Wenn am Samstag dann die Figuren und die Fasnetbändel abgebaut und abgehängt sind, heißt es zunächst "durchatmen und Kräfte sammeln", wie es Scherzinger formuliert. Doch die Zunft hat bereits jetzt schon die kommende Saison im Blick. Wolfgang Kropfreiter sagt: "Zum Neustart in der Stadthalle müssen wir etwas machen, das zündet." Auf jeden Fall wird es neue Deko geben und auch die neue Technik will bedient werden. Fest im Kalender eingeplant ist zudem schon der Besuch des Narrentreffens der Vereinigung Schwäbisch-Allemannischen Narrenzünfte in Lindau. Doch nun lassen die Narren es erst einmal ruhig und völlig fasnetsfrei angehen – bis Ende des Sommers. Dann werden die neuen Aufgaben auch wieder mit neuem Elan angegangen,