Haushalt: Ortschaftsrat zurrt Finanzierung für 2017 fest / Noch zwei freie Plätze im Baugebiet

Der Haushalt für 2017 wurde bei der Ortschaftsratssitzung festgezurrt. Oberste Priorität hat die Absicherung der Wasserversorgung.

Bräunlingen-Mistelbrunn. Im letzen Jahr gab es eine Wasserknappheit, und man weiß nie, wie sich die Wetterlage entwickelt und ob es noch mehr trockene Sommer gibt. Als Planungsrate zur Verbesserung sind 8000 Euro angesetzt.

Die Verfügungsmittel für den Ortschaftsrat wurden moderat von 400 auf 450 Euro angehoben. Für den Ortsvorsteher bleibt es bei 100 Euro.

Notwendig ist die Sanierung des Daches auf der Südseite des kleines Rathauses. Dies hat Alexander Misok dem Ortsvorsteher vermittelt. Er rechnet mit Kosten zwischen 13 000 und 15 000 Euro. Da auch ein Gemeinschaftsraum schon lange auf der Wunschliste steht, soll parallel ein Konzept erstellt und die Planung dafür gemacht werden, da sich dies möglicherweise auf die Dachsanierung auswirkt. Ortsvorsteher Norbert Knöpfle sieht allerdings eine Realisierung realistisch erst in einigen Jahren. Gewünscht ist auch eine Umgestaltung der Brunnenanlage, um den Pflegeaufwand zu reduzieren. Die Umsetzung soll dann in Eigenleistung geschehen.

Im Jahr 2018 und später ist die weitere Erschließung des Baugebiets Unterbränder Straße mit Grundstückskäufen gewünscht. Zurzeit gibt es noch zwei freie Plätze, wobei einer schon angefragt ist. Von den sieben Plätzen sind bereits zwei bebaut, drei verkauft und zwei Bauanträge laufen. Ging es in den letzten Jahren recht langsam mit den Bauwünschen, hat sich in diesem Jahr ein kleiner Boom entwickelt. Inwieweit sich das entwickelt, ist nicht abzusehen. Daher enthält der Wunsch auch den Zusatz: "Je nach Anfragenlage".

Beim Sachstand über das Breitband kann Norbert Knöpfle zurzeit nichts Neues berichten. Er wies auf die Infoveranstaltung am 22. September in Hubertshofen hin. Eine Einwohnerversammlung zum Thema ELR-Programm findet am 3. November, 19 Uhr, im Waldcafé statt. Für den Antrag zur Aufnahme ins ELR Programm sind 1500 Euro eingeplant. Der Maler, der Türen und Fenster im Rathaus streicht, wird demnächst anfangen, womit die Wunschliste weitgehend abgearbeitet ist.

Bleibt noch ein Spiegel an der Kreuzung nach Unterbränd, da dort schon mehrmals brenzlige Situationen beobachtet wurden, da die Straße nicht gut einsehbar ist. Eine Entscheidung erfolgt bei einer Verkehrsschau. Gewünscht wird ferner eine Geschwindigkeitstafel im Ort.