Der Platz am Brunnen soll demnächst umgestaltet werden. Der Baum soll ersetzt werden. Foto: Rademacher Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat: Zwe Entwürfe für Grünanlage am Dorfbrunnen / Allgemeiner Tenor: Tanne muss weg

Gleich zwei Entwürfe für die Umgestaltung der Grünanlage am Dorfbrunnen konnte Kirstin Milse vom Stadtbauamt in der Ortschaftsratssitzung in Mistelbrunn vorlegen.

Bräunlingen-Mistelbrunn. Bei einem Vororttermin mit dem Planungsbüro wurden die Möglichkeiten durchgesprochen. Vorrangiges Thema ist der große Tannenbaum. Der allgemeine Tenor während der Sitzung war, den Baum einer Ersatzbepflanzung zu opfern. Es soll wieder ein Baum gepflanzt werden, aber ob Tanne oder Laubbaum, ist noch unklar.

Ein Entwurf bezieht den Gehweg mit ein, der zweite nicht. Der Brunnen ist in einem guten Zustand und ein schöner Blickfang. Es sollen Sitzgelegenheiten geschaffen werden. Die Anschlagtafel, der Briefkasten und das Bushaltestelleschild sollen konzentriert werden und als kleine Abgrenzung zur Wiese hin soll ein Heckenabschnitt anlegt werden. Die bestehende Bepflasterung am Brunnen soll erhalten bleiben.

Die Entwürfe wertet die Verwaltung als Anregung. Jeder Ortschaftsrat erhielt die Pläne für zu Hause, um sich in Ruhe Gedanken zu machen. Bei einem Vorort-Termin soll dann das weitere Vorgehen beschlossen sein. In diesem Jahr sind 1500 Euro eingeplant, daher wurde überlegt, als ersten Schritt im Laufe des Jahres den Baum zu ersetzen. Weitere Maßnahmen erfolgen dann eher 2018, da alles endgültig geplant werden und neue Gelder in den Hauhalt eingestellt werden müssen. Ortsvorsteher Norbert Knöpfle bezeichnete die Planungen als gelungen. Es werde bestimmt ein schöner Dorfmittelpunkt, meinte er.

Zur Wasserversorgung konnte Kerstin Milse lediglich berichten, dass sie die Thematik zeitlich noch nicht angreifen konnte, weil im Wasserwerk derzeit nur 50 Prozent Personal zur Verfügung stehen. Ab 1. Juni sei man wieder komplett und wenn dann die liegengebliebenen Dinge erledigt seien, werde es vorangehen. "Die Sache ist nicht vergessen", so Milse. Die Wasserproblematik ist bekannt. Eine der Quellen hat sich nach der großen Trockenheit vor zwei Jahren nicht mehr richtig erholt. Man muss jetzt andere Quellen begutachten und überlegen wie Mistelbrunn zusätzlich versorgt werden kann. Die Anschreiben für die Strukturanalyse ländlicher Raum haben noch nicht alle Hausbesitzer zurückgeschickt. Sie sollen jetzt nochmals angeschrieben werden.

Am 12. Juli fährt der Mistelbrunner Ortschaftsrat nach Villingen, um sich über Einbruchsicherungen zu informieren. Auch die Dorfbewohner sind hierzu eingeladen.