Stadtkasse freute sich rückblickend über 242 000 Euro

Bräunlingen (dm). Trotz der sehr geringen Gewinnspannen im Strombereich, bei dem immer mehr regenerativer Strom auf den Markt komme und bei immer höher werdendem administrativen Aufwand, können die Bräunlinger Stadtwerke bei einer Bilanzsumme von 7,1 Millionen Euro vor allem wegen den Stromvertriebseinahmen noch einen Gewinn von 34 545 Euro (2012: 74 900 Euro) im Jahr 2013 verbuchen.

Nach den nun vorliegenden Jahresabschlussberechnungen erhält die Stadt Bräunlingen, einschließlich der Konzessionsabgaben und der Gewerbesteuer, einen Betrag von 242000 Euro (2012: 278 000 Euro). Bürgermeister Jürgen Guse und auch Rechnungsamtsleiter Manfred Buchwald, der die Stadtwerkezahlen erläuterte, waren mit dem Ergebnis grundsätzlich zufrieden. Auch die Verschuldung 2013, die von 3,413 Millionen Euro 2012 auf 3,442 Millionen Euro anstieg (Prokopfverschuldung: 595 Euro je Einwohner) sei bei den vorgelegten Zahlen zu vertreten, meinte Buchwald. Berthold Geyer wies auf die veränderten Markbedingungen hin, die auch in der Bilanz der Stadtwerke zu sehen seien, und bezeichnete die Gründung der neuen Energiefirma als den richtigen Schritt. Auch Lorenz Neininger nannte die Stadtwerkebilanz ein positives Ergebnis, das wenn möglich in dieser Größenordnung bleiben solle.

Die Stromeinspeisung hielt sich mit 13393003 Kilowattstunden im Rahmen von 2012. Rund 70 Prozent des Stromverkaufes gingen an die Tarif- und Sonderabnehmer. Der Wasserkraftstrom lag bei etwas über sechs Millionen Kilowattstunden.

Die Wasserabgabe lag in 2013 bei knapp 300 000 Kubikmetern, bei einem Wasserpreis von 2,12 Euro. Der Wasserverlust konnte 2013 bei rund 13 Prozent gehalten werden, etwas über zwei Prozent unter 2012. Beim Blockheizkraftwerk im Hallenbad sank der Verlust von 5898 Euro in 2012 auf 2377 Euro. Schwerpunkte der Investitionen waren bei Strom und Wasser die Leitungsnetze. Auch bei der Wärmeversorgung im Seniorenzentrum und beim Breitbanddienst wurde investiert.