Foto: Schwarzwälder-Bote

Unwetter:  Ortsvorsteher dankt freiwilligen Helfern

Bräunlingen-Waldhausen (lrd). Ein Starkregenereignis rüttelte am Samstag Waldhausen wach. Innerhalb einer Stunde wurden über 65 Liter Wasser pro Quadratmeter gemessen. Da es am Vortag ebenfalls schon einmal heftig geregnet hatte, waren die Böden schon gesättigt.

Tagesordnung wird kurzfristig geändert

Große Teile des Ortes wurden überflutet, insbesondere das Feuerwehrgerätehaus, das Anwesen Emminger und das Anwesen Rosenstiel. Aufgrund dieser Ereignisse änderten der Ortschaftsrat kurzerhand seine Tagesordnung.

Zahlreiche Bürger fanden den Weg ins Bürgerhaus und erhielten auch die Möglichkeit, sich zu äußern.

Als erstes bedankte sich Ortsvorsteher Horst Kritzer bei den zahlreichen Helfern, besonders den Wehrmännern auch aus den Nachbarorten. Wichtig sei es, dass es neben den materiellen Schäden keine körperlichen gab.

Alexander Misok vom Stadtbauamt war es ebenfalls wichtig, dass niemand zu Schaden gekommen ist. Solch ein Starkregenereignis sei nicht vorhersehbar und sehr lokal begrenzt. Bewundernswert fand er den starken Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft. Jetzt sei es an der Zeit, Informationen und Fotos zu sammeln. Wer solche besäße. hat, könne sie an den Bauhof weiterleiten. Es sei wichtig, alles zu sammeln, um zukünftige Maßnahmen zu planen.

Am 3. August findet im Rathaus eine große Runde statt. Hier wird festgelegt, was alles zu machen ist, und die Aufgaben werden verteilt. Schon jetzt wurden die Dolen weitgehend vom Anschwemmmaterial befreit. Mit Horst Kritzer findet eine Begehung statt, um die Schäden aufzunehmen und Sofortmaßnahmen einzuleiten.

Dorf will sich gegen Naturgewalten wappnen

Ansonsten ist es eine mittelfristige bis langfristige Aufgabe, Wege zu finden, um solche Ereignisse besser beherrschen zu können. Als Sofortmaßnahmen für jeden Bürger rät Alexander Misok, Sandsäcke parat zu haben, da es morgen oder erst in 20 Jahren erneut zu Starkregen kommen könne.

Mit einem gemeinsam gesungenen Lied aller Grundschüler mit dem Titel "Der Sommer kommt" begann die Abschlussfeier für die Bräunlinger Viertklässler in der Schulaula. Rektorin Martina Losch erinnerte daran: Ihr kommt jetzt in eine größere Schule, der ihr zu den Kleinen ge3hört. In Bräunlingen wart ihr die Großen. Bräunlingen kennt ihr, nun wird es Zeit, auch anderes kennen zu lernen. Ihr seid toll auf eure neue Schule vorbereitet". Für alle Viertklässler hatten ihre Schulkameraden ein selbst gebasteltes Geschenk, bevor der Schulchor zum Abschied "Sage Adieu und lächle dabei. Wir wünschen euch viel Glück" sang. Foto: Maier

Bräunlingen-Waldhausen (lrd). Architekt Markus Goike erläuterte in der jüngsten Ortschaftsratssitzung die Umbaupläne für das Bürgerhaus.

Ortsvorsteher Horst Kritzer möchte gerne bis zum Ende des Jahres mit der Grundplanung fertig sein. Die Erweiterung soll Richtung Norden erfolgen. Die Stütze, die jetzt Mitten im Saal steht, wird entfernt und durch zwei rechts und links ersetzt. Es gibt einen Bühnenbereich und dahinter einen Lagerraum. Inwieweit man die WC-Anlage umbauen muss, ergibt sich daraus, wie weit der Umbau eingestuft wird und die jetzigen ausreichend sind. Auch die Küche erhält einen größeren Raum. Alles soll barrierefrei sein und auch ein Behinderten-WC ist vorgesehen.

Mit der groben Planung ist der Ortschafsrat einverstanden. Jetzt soll ermittelt werden, welche Auflagen es gibt, um die genauen Kosten ermitteln zu können. Insbesondere die WC-Anlage und der Brandschutz könnten ins Geld gehen. Dies zu ermitteln ist der nächste Schritt.

Für zehnmaliges Blutspenden wurde Margret Laule von Ortsvorsteher Horst Kritzer mit der goldenen Ehrenadel und einen Blumenstrauß geehrt. Der Kinderspielplatz hat eine neue Sitzgarnitur erhalten und ein neues Spielgerät soll demnächst installiert werden.

Auf die Frage nach dem Breitband erklärte Ortsvorsteher Horst Kritzer, dass er den Zuständigen zur nächsten Versammlung einladen will, um den neuesten Sachstand in Erfahrung zu bringen.

Bräunlingen. Zwei Tage dauerte für die Jugendlichen des Bräunlinger Tennisclubs ein Trainingscamp unter der Anleitung der Tennistrainer Steffi und Marvin Vogt auf den TC-Plätzen.

Geschult wurden in dieser Zeit Vor- und Rückhand, der Aufschlag und nicht zu vergessen die Beinarbeit. Viel Freude lösten außerhalb der sportlichen Aktivitäten auch die gemeinsame Traktorfahrt mit Anhänger, ein Discoabend und zahlreiche Spiele außerhalb des Tennisplatzes aus.

Dabei bewährte sich die gute Gemeinschaft der jungen Sportler, die sich in den zwei Tagen herausbildete.