Die Planung für die Kirchstraßensanierung soll bei der Bürgerversammlung vorgestellt werden. Foto: Maier Foto: Schwarzwälder-Bote

Bürgerversammlung: Kirchstraße steht an / Neubaugebiet und Gewerbe ebenfalls Thema

Bräunlingen fordert die Bürger immer wieder dazu auf, mit Vorschlägen, Anregungen und Ideen schon im Vorfeld der endgültigen Planungen Einfluss auf verschiedene Vorhaben zu nehmen.

Bräunlingen. Ein gutes Beispiel waren dabei die Planungen für die Sanierung der Stadthalle, die im Rahmen einer Bürgerversammlung vorgestellt und auch aufgrund einiger Bürgeranregungen und Vorschläge aus den Vereinen in manchen Teilbereichen optimiert wurden.

Die nächste Bürgerversammlung ist jetzt auf Dienstag, 29. November, 19 Uhr in der Stadthalle angesetzt, bei der es diesmal nicht um ein großes Thema, sondern um etliche aktuell anstehende Vorhaben der Stadt Bräunlingen geht. Ein Schwerpunkt der städtischen Information wird dabei das Neubaugebiet Bregenberg II sein, dessen Konzept und Planung ausführlich vorgestellt werden soll. Geplant sind im Gebiet Bregenberg I in Richtung Kreisstraße auf rund 8,8 Hektar 82 Einfamilienhäuser mit Grundstücksflächen von 420 bis 880 Quadratmetern. Hinzu kommen acht Doppelhaushälften (180 bis 360 Quadratmeter) und sieben Reihenhaushälften (305 bis 580 Quadratmeter).

Ein weiterer wichtiger Punkt wird die gewerbliche Weiterentwicklung der Stadt Bräunlingen sein, wobei dabei die geplanten Gewerbegebiete Niederwiesen und Gießnau eine große Rolle spielen werden. Einen breiten Raum wird auch die Fortführung der Stadtsanierung in der Kirchstraße einnehmen, für die derzeit Architekt Tilman Schalk aus Stuttgart die Planung erarbeitet. "Diese wird dann im Gemeinderat diskutiert. Sollte diese als Arbeitsgrundlage akzeptiert werden, dann möchte ich diese auch in der Bürgerversammlung vorstellen", sagt Bürgermeister Jürgen Guse zum Thema Kirchstraßen-Sanierung. Nach dem Kelnhof- und Zähringerstraßenbereich wäre die Kirchstraße der vierte Sanierungsabschnitt im Kernstadtbereich. Dort bieten die großen Vorhöfe vor den Häusern gute Planungsvoraussetzungen, doch die finanziellen Mittel müssen vorhanden sein, da unter anderem die dringende Sanierung des Bräunlinger Wahrzeichens, des Mühlentors, mit Kosten von rund 800 000 Euro hohe Priorität hat. "Selbstverständlich wird bei der Bürgerversammlung die Möglichkeit bestehen, zu anderen Themen der Stadt Bräunlingen nachzufragen oder Anregungen vorzutragen", so Guse.