Hier rücken im nächsten Jahr die Bagger an. Foto: D. Maier Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat: Details noch in Planung

Die lange geplante Sanierung der Kirchstraße vom Stadttor bis zum Bereich Stadthalle soll in den kommenden Jahren umgesetzt werden.

Bräunlingen. Die Maßnahme kostet etwas über zwei Millionen Euro einschließlich Versorgungsleitungen. Nach längerer Diskussion stimmte der Gemeinderat der Variante A des Stuttgarter Städteplaners Tilman Schalk zu, der vier Varianten und ihre jeweilige spezifische Struktur vorgestellt hatte.

"Die weitere Sanierung vom Mühlentor bis zur Stadthalle ist eine logische Fortsetzung der bisherigen Kernstadtsanierungen", sagte Bürgermeister Jürgen Guse, was grundsätzlich alle Stadträte unterstützten. In den kommenden Monaten sollen die Detailplanungen vorangetrieben und auch Änderungswünsche sowie Anregungen so weit wie möglich mit eingeplant werden.

Tilman Schalk hatte mit Beginn beim Stadttor seine städtebaulichen Planungen in vier Abschnitten aufgeteilt, wobei die Abschnitte eins und zwei bis zum Rathaus favorisiert wurde. "Wir haben bei der Planung versucht, ein homogenes Erscheinungsbild und vor allem beim Rathausplatz eine maximale Flexibilität zu erreichen", sagte Schalk. Durch die Planung soll die Zahl der Parkplätze auf über 70 erhöht werden. Der Gehweg führt teils an den Häusern und an der Straße entlang. Das Beleuchtungskonzept wird mit Altstadtleuchten umgesetzt. Das ehemalige Kirchtor soll neben der Pflasterung auch mit Stelen hervorgehoben werden. Die Materialien werden der Zähringerstraße angepasst.

Michael Gut sah wie später auch Armin Ewald eine gute Zufahrt zu den Parkbuchten als wichtig an. Ewald bezeichnete den Bereich bei der Stadtkirche als nicht ideal und bat um eine bessere Lösung, eventuell Schrägeinfahrten. Berthold Geyer sah eine gute Begrünung nicht nur mit Bäumen als notwendig an. Jürgen Guse lobte die Auflockerung und die Beseitigung "der bisherigen Sandflächen".

"Ich finde die Planung lobenswert, denn sie sorgt für geordnete Verhältnisse in der Straße. Die Anwohner können ihr Haus gut erreichen", meinte Lorenz Neininger. Die bisher unterschiedlichen Höhen sollen angeglichen werden. Der Rathausplatz soll nicht nur durch Pflaster hervorgehoben werden. Dazu muss der Gumppbrunnen geringfügig verlegt werden.