48. Schwarzwald-Marathon: Organisatoren stecken mitten in der                                                                           Vorbereitung des großen Laufs

Bräunlingen. In der Geschäftsstelle der LSG Bräunlingen in der Sommergasse steht ein großes Transparent mit den wichtigsten Hinweisen auf die große Sportveranstaltung am 10./11. Oktober: die 48. Auflage des bekannten Schwarzwald-Marathons. Die Verantwortlichen stecken mitten in der Vorbereitung. Vorsitzender Frank Kliche und der für die Finanzen zuständige Stefan Zirlewagen nahmen sich dennoch Zeit für ein Gespräch.

Seit wann ist die Organisation des Schwarzwald-Marathons in Bräunlingen?

Seit mehreren Jahren liegt die Verantwortung bei der Bräunlinger LSG, die sich 2006 gegründet hat und anfangs fünf Gründungsmitglieder hatte.

Wer gehört zum Vorbereitungsteam der Laufveranstaltung? Wer unterstützt Sie in der wöchentlichen Arbeit?

Es sind insgesamt neun Vorstandsmitglieder, die sich hauptsächlich um die Belange kümmern. Dazu zählen neben dem ersten Vorsitzenden Frank Kliche und seinem Stellvertreter Hans-Peter Futter der Kassierer Stefan Zirlewagen, Schriftführer Martin Dieterle, Abteilungsleiter Sport Markus Aust, Abteilungsleiter Verpflegung Michael Jehle, Abteilungsleiter Strecke Gerold Paar, Beisitzerin Trixi Brugger und Abteilungsleiter Anmeldung Tobias Dorer. Und die Sekretärin Tanja Futter, die sich mehrmals pro Woche um alle Belange kümmert.

Wie machen Sie Werbung für die Traditionsveranstaltung?

Es gibt 20 000 gedruckte Ausschreibungen, alle anderen Kontakte sind übers Internet, auch über Facebook einzusehen. Dort gibt es auch jeden Monat ein Preisausschreiben. Es gibt auch Laufseiten im Internet, in denen der Schwarzwald-Marathon vertreten ist. Natürlich sind wir auf allen anderen Laufveranstaltungen mit Flyern oder mit unserem Messestand präsent.

Welche Strecken werden gelaufen?

Es gibt die traditionelle Marathonstrecke mit 42,195 Kilometern, der auch im sogenannten "Staffellauf", das heißt von vier Personen gelaufen werden kann; daneben gibt es den Halbmarathon, den Zehn-Kilometer-Lauf, die zehn Kilometer Nordic Walking und zehn Kilometer Walking. Für Schüler gibt es zwei Starts am Samstag im Schülercup mit einer kurzen Strecke. Die größte Teilnehmergruppe erhält auch einen Geldpreis in die Klassenkasse, am Sonntag laufen die Bambini ab 14.30 Uhr.

Was hat sich am meisten verändert?

Den größten Zuwachs verzeichnen wir beim Halbmarathon und auch der Staffellauf mit der Beteiligung von vier Personen pro Staffel hat guten Zulauf.

Wie sieht das Rahmenprogramm aus für die Veranstaltung?

Am Samstag werden zwischen 13 und 19 Uhr Startunterlagen ausgegeben und Nachmeldungen angenommen. Samstag und Sonntag gibt es eine Marathonmesse in der umgebauten Bräunlinger Stadthalle, an der sich unter anderem die Bräunlinger Sportgeschäfte beteiligen. Die Kartoffelparty beginnt am Samstag ab 16 Uhr. Für den Samstagabend ab 20 Uhr gibt es einen Vortrag mit Herbert Steffny, dem 16-fachen Deutschen Meister und Bestsellerautor, der Vortrag findet im kleinen Saal statt. Die Siegerehrungen für die verschiedenen Laufdisziplinen finden am Sonntagmittag statt.

Wer unterstützt Sie in Ihrer umfangreichen Arbeit?

Unser großes Dankeschön geht an die Stadt Bräunlingen, die uns mit vielen Diensten unterstützt wie Bauhof, E-Werk, Wasserwerk undsoweiter. Natürlich nicht zu vergessen unsere Sponsoren, ohne deren Zutun so eine Veranstaltung kaum möglich wäre. Daneben gibt es die zahlreichen Streckenposten, das DRK oder die Leute an den Verpflegungsständen, insgesamt sind es zwischen 400 und 500 Personen, die an der eigentlichen Veranstaltung eingesetzt sind.

Was motiviert Sie in Ihrer Arbeit?

Wir kommen beide aus dem Läuferbereich, wir wissen, was Läufer bewegt und was sie denken.

Hier in der LSG sind wir ein eingespieltes gutes Team, in dem man sich aufeinander verlassen kann. Bislang haben sich bereits Läufer aus 14 verschiedenen Nationen gemeldet und auch die heimischen Läufergruppen gehören zu unseren Startern, darüber freuen wir uns sehr. Und letztendlich sind es auch unsere eigenen Familien, die unsere Arbeit und unser Engagement mittragen.

Fragen von Wolfgang Limberger