Döggingen appelliert an Nachbarstadt / 16 Stellplätze beim Wohnmobilplatz

Von Rainer Bombardi

Bräunlingen-Döggingen. Dem Vorschlag von Stadtbauamtsleiterin Kerstin Milse, die in Döggingen einen raschen Lückenschluss des Geh- und Radweges vom Wieselbrunnen bis zum Parkplatz Frei vorschlägt, stimmte der Dögginger Ortschaftsrat vorbehaltlos zu.

Hinsichtlich der feierlichen Radwegeröffnung zwischen Mundelfingen und Döggingen macht es Sinn, das fehlende Radwegstück so schnell wie möglich zu realisieren, sobald es die Haushaltsmittel erlauben, hieß es. Indes erachtet Ortsvorsteher Hans-Peter Wehinger die mit 85 Prozent geförderte Renaturierung des Lachengrabens nur in Verbindung mit einem Radweg nach Hüfingen als sinnvoll.

Die Stadt Hüfingen erwarb auf seiner Gemarkung beidseitig der Ufer bereits Land für die Renaturierung des Lachengrabens, auf Bräunlinger Gemarkung gehört ein Großteil bereits der Stadt.

Peter Wehinger möchte dem Vorschlag der Renaturierung deshalb nicht im Wege stehen und hält parallel dazu den durchgängigen Bau eines Geh- und Fahrradwegs für sinnvoll.

Ortschaftsrat Rolf Schütz appellierte Hüfingen für diese Idee zu gewinnen, die nur mit entsprechenden Fördermitteln realisiert werden sollte.

Den Lückenschluss nach Hüfingen als eine Ergänzung ins Radwegprogramm aufzunehmen, hielt auch Christian Stark für sinnvoll.

Auch aus Hausen vor Wald gibt es klare Signale für den Radweg berichtete Hans Peter-Wehinger von entsprechenden Gesprächen mit seinem Ortsvorsteherkollege Hans-Peter Münzer.

Pauschalefür den Strom

Nägel mit Köpfen machte der Ortschaftsrat auch mit dem seit Jahren geplanten Wohnmobilstellplatz entlang der Trieferstraße, der sinngemäß dem Standard von jenem im Hüfingen entsprechen soll und auf den Vorgaben des Deutschen Wohnmobilverbandes basiert.

Im Endausbau gibt es 16 Stellplätze mit einem Mindestmaß von fünf mal zehn Metern. Es ist geplant, das Wasser kostenlos abzugeben und für den Strom eine Pauschale einzufordern. Die Tagesgebühr soll ein Platzwart erheben. Rolf Schütz schlug einem Parkscheinautomaten vor an dem ein Ticket als Beleg der entrichteten Gebühr gilt. Christian Stark erinnerte an das Ziel mit einem Wohnmobilstellplatz einen Beitrag zur Stärkung des Tourismus und der örtlichen Wirtschaft zu leisten.

Ortschaftsrat Werner Weh erinnerte an den noch ausstehenden Raucherpavillon vor der Festhalle und wies auf diverse Probleme mit der Straßenbeleuchtung im Ort hin. Hinsichtlich der Nutzung des Dreschschuppens als Vereinsdomizil war er von der bisher mangelnden Resonanz der Vereine überrascht. Bislang meldete nur ein Verein sein Interesse auf der Ortsverwaltung an.