Kommunales: Ortsvorsteher Norbert Knöpfle zieht erste Bilanz / Problem Wasserversorgung muss angepackt werden

Bräunlingen-Mistelbrunn. Auf zweieinhalb Jahre gemeinsame Arbeit blickte Ortsvorsteher Norbert Knöpfle bei seiner ersten Ortschaftsratssitzung im neuen Jahr zurück. Insgesamt wurden in dieser Zeit elf Sitzungen abgehalten. Es wurden vier Bauvorhaben und ein Wohnungsumbau genehmigt mit einem Bauvolumen von 1,8 Millionen Euro.

Viele Vorhaben wurden auf den Weg gebracht. Unter anderem wurden zwei Hundetoiletten installiert, der Spielplatz grundlegend saniert und die Strukturanalyse für das Entwicklungsprogramm ländlicher Raum (ELR) auf den Weg gebracht.

Ziel sei es, ins ELR-Programm zu kommen. Dazu sei es unerlässlich, dass die Fragebögen zum Programm abgeben werden. Ein Teil liege bereits vor, einige fehlen noch.

Im vergangenen Jahr wurden am Rathaus notwendige Sanierungsmaßnahmen ausgeführt. Die Dachsanierung wurde nach hinten geschoben, da nach eingehender Prüfung festgestellt wurde, dass es noch dicht ist.

Sehr erfreut zeigte sich Knöpfle über den Breitbandanschluss im Ort. Leider sind zurzeit noch nicht alle Gebäude angeschlossen, da es zu Verzögerungen gekommen ist. Aktuell liegt trotz Nachfrage noch keine Stellungnahme vom Zweckverband Breitbandversorgung hierzu vor. Dennoch sei es sehr gut, dass man auch die kleinen Orte anschließe, so Knöpfle.

Ein weiteres Ziel ist auch der Erwerb von Baufläche für ein Baugebiet. Momentan sind noch zwei Plätze verfügbar. Die Konzeptplanung für den Dorfgemeinschaftsraum soll vorangetrieben werden.

Im laufenden Haushalt sind 12  000 Euro zur Verbesserung der Wasserversorgung vorgesehen. Im Januar musste wieder eine Woche lang von Unterbränd Wasser zugeführt werden, da die Quelle nicht genug Schüttung hatte. Damit in Zukunft nicht noch mehr Problem auftreten, müsse eine Lösung gefunden werden. Die naheliegende sei ein zusätzlicher Anschluss an die Waldquellen von Bräunlingen.

In diesem Jahr wurde erstmals ein Winterspazierweg gebahnt, der sehr gut angenommen wurde. Daher soll dies auch in Zukunft weiter geführt werden.