Narrenzunft: Ein Ball wie "1000 und eine Nacht"

Bräunlingen. Mit einem neuen Häs und einem neuen Konzept für die Stadthalle startet die Bräunlinger Narrenzunft Eintracht in die närrische Zeit: Bei der Jahreshauptversammlung stellte Simon Rütschle das neue Blumennarrenhäs, das in einem Workshop, auch durch seine Tochter Luisa erarbeitet wurde, der Versammlung vor.

Die Narrenzunft "Eintracht" wird unter dem Motto "1000 und eine Nacht" mit fünf Gruppen und einigen Zwischenspielen versuchen einen gelungenen Zunftball 2017 zu präsentieren. "Wir werden alles dafür tun, den Zunftball zu einem gelungenen Abend zu machen", sagte Narrenrat Simon Rütschle. "Wir haben sogar eine externe Beschallungsanlage besorgt, damit nicht wie in 2016 das närrische Programm durch die Übertragung beeinflusst wird. Wir haben aus 2016 gelernt und wollen einen bessere Veranstaltung machen" versprach Zunftmeister Karl-Heinz Scherzinger.

Der "Fasnetmentig" soll mit einem gemeinsamen Biwak auf dem Kelnhofplatz beginnen, bevor sich die neun närrischen Gruppen zum Thema "Das fliegende Klassenzimmer" auf den Weg zur Schauspielfasnet in die Stadthalle machen. Dabei sollen auch ältere Narrenhäser aus der Zunftkammer präsentiert werden.

Für den "Ball i de Hall" wurde das Motto "Bureball" ausgegeben. Einen breiten Rahmen der Generalversammlung nahmen die Infos und Rückfragen für das Zähringernarrentreffen in Villingen am 28. und 29. Januar und in Triberg ein. Dabei wurde um eine starke Besetzung aller angemeldeten närrischen Bräunlinger Gruppen gebeten.

"Die Narrenzunft ist ein hervorragender Kulturträger der Stadt". Mit diesen Worten hob Bürgermeisterstellvertreter Otto Brugger den hohen, nicht nur kulturellen Stellenwert der Narrenzunft hervor. Beim Kassenbericht von Peter Molitor überwogen die Ausgaben gegenüber den Einnahmen, wobei dabei vor allem die über 2000 Euro Mehrkosten für die Stadthallenkosten mit Reinigung der Versammlung auffielen. Dass es bei der Narrenzunft auch außerhalb der närrischen Zeit viel zu tun gibt, das zeigte Zunftschreiber Christian Müller.