Musikschüler begeistern Bräunlinger Zuhörer in der voll besetzten Grundschulaula
Bräunlingen (ek). Ein Frühlingskonzert der besonderen Art erlebte die mit Zuhörern voll besetzte Aula der Grundschule am späten Sonntagnachmittag. Schüler aller Altersklassen von der Kunst- und Musikschule Donaueschingen samt ihren Lehrern musizierten mit einem bunten Strauß in den verschiedensten Instrumentalsparten.
Durchs Programm führte Außenstellenleiter Dieter Kraus. Wenn sich im Programm mehrere Ensembles präsentierten, dann sei das keine Selbstverständlichkeit. Es werde aus Termingründen von Jahr zu Jahr schwieriger, solche zusammen zu bringen.
Unter Martin Hoppmanns Leitung fand das über gut 70 Minuten dauernde Konzert mit dem Vororchester seinen Einstieg und das Publikum fühlte sich natürlich mit dem "Nehmt Abschied Brüder" aus Schottland nicht angesprochen, sondern applaudierte spontan sogar zwischen einzelnen Sätzen.
Das Notturno aus Mendelsohn-Bartholdys Sommernachtstraum brachte das Kammermusik-Ensemble unter Heidi Müller lampenfieberfrei rüber. Die Gitarren entführten nach Amerika mit einem Boogie und mit einem weiteren Ensemble mit Susanne Weber als Leiterin mit Altblockflöten ins 18. Jahrhundert. Dieter Kraus erntete mit dem Gitarren-Ensemble und einem "Rumba Catalan" einen starken Zuspruch der Zuhörer und es gab auch Besonderheiten wie Sonaten für Klavier, Violine und Cello von Antonio Vivaldi, von den drei Geschwistern Fricker gefühlvoll umgesetzt, oder das Ensemble für Erwachsene, die "The little birds" flattern ließen. Aufmerksame Zuhörer fanden die Saxophonisten unter der Regie von Emanuel Frick, sowie das Geigen-Quartett, das Christina Burchardt leitete. Das Cello-Ensemble hatte einen Marsch von dem 1768 geborenen Leonard de Call in der Darbietung, exakt geleitet von Andrea Fröhlich-Sum. Emanuel Frick setzte mit der Jazzband und dem "Blues for Joe" den Schlusspunkt unter eine Veranstaltung, die letztes Jahr die Musikschule zum ersten Mal erfolgreich gestartet hatte.