Ein Zustand, an den sich die Anlieger der alten B 31-Trasse für drei bis vier Wochen wieder gewöhnen müssen: Autokolonnen durch Döggingen werden in der Umleitungsphase der nach Ostern anstehenden Straßensanierung wieder zum täglichen Bild gehören. Foto: Minzer

Ort muss wegen Renovierungsarbeiten Umleitung des B 31-Verkehrs ertragen. Vier Bauabschnitte.

Donaueschingen/Bräunlingen. Längst hat sich die Dögginger Bevölkerung an die Verkehrsberuhigung durch den B 31-Tunnel gewöhnt. Doch nach nunmehr 14 Jahren steht die erste Belagssanierung im nordöstlichen Bereich der Tunnelzufahrt an und mit ihr umfangreiche Umleitungsvarianten. Zwei Monate lang wird sich der Bundesstraßenverkehr in Richtung Freiburg wieder durch den Ort quälen.

Entsprechend besorgt sieht die Bevölkerung deshalb der zeitweisen Wiederbelebung der alten Bundesstraße durch den Ort entgegen. Zur Aufklärung über Zeitpunkt und Umfang war in der jüngsten Ortschaftsratssitzung nun Bauleiter Christian Höll vom Regierungspräsidium ins Rathaus gereist. Begonnen werden die Sanierungsarbeiten nach Ostern und voraussichtlich zwei Monate dauern.

Um die Belastung durch den Umleitungsverkehr so gering wie möglich zu halten, wird die Sanierung in vier Bauabschnitte gegliedert, sodass nur insgesamt drei bis vier Wochen die alte Bundesstraße als Umleitungsstrecke genutzt werden muss, die restliche Zeit kann der Verkehr durch den Tunnel geführt werden.

Die Bauabschnitte eins und drei umfassen die Fahrspuren zwischen der Abfahrt Döggingen und dem Ende der Vierspurigkeit in Richtung Hüfingen, die Umleitung erfolgt jeweils über die Gegenfahrspur.

Bauabschnitt zwei und vier umfassen den Bereich ab der Tunnelausfahrt bis zur Abfahrt Döggingen. Die Bedarfsumleitung wird in diesem jeweils acht bis 14 Tage dauernden Zeitraum über die alte Trasse durch Döggingen geleitet. Die Dögginger Ortschaftsräte baten Christian Höll eindringlich, die vorgegebenen Zeiträume nicht zu überschreiten und für eine zügige Ausführung der Arbeiten zu sorgen.

Als größte Unsicherheitsfaktoren sieht der Bauleiter dabei widrige Witterungsbedingungen, da beispielsweise bei Regen Teerungsarbeiten nicht angegangen werden könnten.